Wilhelm Schenner
Wilhelm Schenner (* 20. März 1839 in St. Agatha, Gemeinde Bad Goisern; † 27. September 1913 in Wien) war Organist, Pianist und Musikpädagoge.[1]
Der Sohn des Schullehrers Johann Georg Schenner (1806–1893) war ab 1860 bis etwa 1900 Organist an der evangelisch-reformierten Kirche in Wien. Im Jahr 1862 absolvierte er das Konservatorium der Gesellschaft der Musikfreunde (Klavier bei Josef Dachs). Neben seiner 40-jährigen Lehrtätigkeit als Klavierlehrer am Konservatorium (1864–1904) trat er als Konzertpianist hervor. Zahlreiche Komponisten und Musiker wurden durch seinen Unterricht geprägt, so beispielsweise Guido Adler.[2]
Während der Bruder Julius (1844–1916) Direktor der evangelischen Schule in Wien wurde, war sein Bruder Ferdinand (1846–1910) ebenfalls Organist und Komponist.[1]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Christian Fastl: Schenner, Familie. In: Oesterreichisches Musiklexikon. Online-Ausgabe, Wien 2002 ff., ISBN 3-7001-3077-5; Druckausgabe: Band 4, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 2005, ISBN 3-7001-3046-5.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b Christian Fastl: Schenner, Familie. In: Oesterreichisches Musiklexikon. Online-Ausgabe, Wien 2002 ff., ISBN 3-7001-3077-5; Druckausgabe: Band 4, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 2005, ISBN 3-7001-3046-5.
- ↑ Guido Adler: Wollen und Wirken. Aus dem Leben eines Musikhistorikers. (Nachdruck von 1923). Severus-Verlag, Hamburg 2012, ISBN 978-3-86347-270-2, S. 6, eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche.
Personendaten | |
---|---|
NAME | Schenner, Wilhelm |
KURZBESCHREIBUNG | österreichischer Pianist |
GEBURTSDATUM | 20. März 1839 |
GEBURTSORT | Bad Goisern |
STERBEDATUM | 27. September 1913 |
STERBEORT | Wien |