Wilhelm Schmidt (Politiker, 1839)
Wilhelm Schmidt (* 1839 in Eschbach (Usingen); † 27. Januar 1901 in Rod an der Weil) war ein deutscher Gast- und Landwirt sowie Mitglied des Provinziallandtages der Provinz Hessen-Nassau.
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Wilhelm Schmidt war ein Sohn des Eschbacher Schultheißen Johann Anton Schmidt und dessen Ehefrau Marie Margaretha Wagner. Er betrieb in Rod an der Weil eine Gast- und Landwirtschaft und übernahm 1873 die Leitung der dortigen Poststelle. Er war politisch aktiv und von 1870 an Mitglied des Kreistages Usingen und ab 1889 dort Mitglied des Kreisausschusses.
Von 1886 bis 1900 hatte er ein Mandat für den Nassauischen Kommunallandtag bzw. für den Provinziallandtag der preußischen Provinz Hessen-Nassau, wo er stellvertretendes Mitglied des Landesausschusses und Mitglied des Rechnungsprüfungs- und Wegebauausschuss war.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Nassauische Parlamentarier. Teil 1: Cornelia Rösner: Der Landtag des Herzogtums Nassau 1818–1866 (= Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Nassau. 59 = Vorgeschichte und Geschichte des Parlamentarismus in Hessen. 16). Historische Kommission für Nassau, Wiesbaden 1997, ISBN 3-930221-00-4, S. 9,10.
- Jochen Lengemann: MdL Hessen. 1808–1996. Biographischer Index (= Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen. Bd. 14 = Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Hessen. Bd. 48, 7). Elwert, Marburg 1996, ISBN 3-7708-1071-6, S. 73.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Schmidt, Wilhelm. Hessische Biografie. (Stand: 11. November 2023). In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
- Wilhelm Schmidt. Abgeordnete. In: Hessische Parlamentarismusgeschichte Online. HLGL & Uni Marburg, abgerufen am 11. November 2023 (Stand 6. Februar 2023).
Personendaten | |
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NAME | Schmidt, Wilhelm |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Landwirt, Mitglied des Provinziallandtages der Provinz Hessen-Nassau |
GEBURTSDATUM | 1839 |
GEBURTSORT | Eschbach (Usingen) |
STERBEDATUM | 27. Januar 1901 |
STERBEORT | Rod an der Weil |