Wilhelm Steinhilber
Wilhelm Steinhilber (* 12. November 1892 in Neuffen[1]; † 27. Juli 1977) war ein deutscher Lokalgeschichtsforscher. Zur Geschichte der Stadt Heilbronn veröffentlichte er neben zahlreichen Artikeln auch einige monographische Werke.
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Steinhilber kam aus Esslingen nach Heilbronn, wo er ab 1. Mai 1928[2] bis 1945 Geschäftsführer bzw. Verwaltungsdirektor der AOK Heilbronn war. Von April 1945 bis 30. November 1957 war er Verwaltungsdirektor der Städtischen Krankenanstalten und trat dann in den Ruhestand.[3]
In seiner Freizeit und im Ruhestand betrieb Steinhilber Forschungen zur Heimatgeschichte. In den Jahrbüchern des Historischen Vereins Heilbronn[4] und in Schwaben und Franken, der heimatgeschichtlichen Beilage der Tageszeitung Heilbronner Stimme, veröffentlichte er zahlreiche Aufsätze zur Heilbronner Geschichte. Er schrieb auch mehrere Monographien zu Themen der Stadtgeschichte, die in Veröffentlichungsreihen des Stadtarchivs Heilbronn erschienen.
Auszeichnungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]1952 erhielt Wilhelm Steinhilber das Bundesverdienstkreuz am Bande. Es wurde bei der Einweihungsfeier des durch Umbau aus einem Wehrmachtslazarett entstandenen neuen städtischen Krankenhauses an der Jägerhausstraße überreicht.[5]
Veröffentlichungen (Auswahl)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Das Gesundheitswesen im alten Heilbronn (1956, DNB 454862377)
- Die Heilbronner Bürgerwehren 1848 und 1849 und ihre Beteiligung an der badischen Mai-Revolution des Jahres 1849 (1959, DNB 454862369)
- Heilbronn – Die schwersten Stunden der Stadt (1961, DNB 454862385, Neuauflage 1988, ISBN 3-921923-05-0)
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Geburtsort nach Uwe Jacobi: Die vermißten Ratsprotokolle. 3. Auflage. Verlag Heilbronner Stimme, Heilbronn 1995, ISBN 3-921923-09-3, S. 39.
- ↑ Friedrich Dürr, Karl Wulle, Willy Dürr, Helmut Schmolz, Werner Föll: Chronik der Stadt Heilbronn (= Veröffentlichungen des Archivs der Stadt Heilbronn. Band 29). Band III: 1922–1933. Stadtarchiv Heilbronn, Heilbronn 1986, S. 338.
- ↑ Alexander Renz: Chronik der Stadt Heilbronn (= Veröffentlichungen des Archivs der Stadt Heilbronn. Band 35). Band VII: 1952–1957. Stadtarchiv Heilbronn, Heilbronn 1996, ISBN 3-928990-60-8, S. 465.
- ↑ Inhaltsverzeichnis, Schlagwortkatalog, Autorenregister zu Band 1–28, 1881–1976, Jahrbuch für schwäbisch-fränkische Geschichte, bis Band 25 unter dem Titel »Veröffentlichungen«. Bearbeitet von Hartmut Gräf […], Karl-Heinz Dähn […] und Hans Ulrich Eberle. Historischer Verein Heilbronn, Heilbronn 1983, S. 75.
- ↑ Alexander Renz: Chronik der Stadt Heilbronn (= Veröffentlichungen des Archivs der Stadt Heilbronn. Band 35). Band VII: 1952–1957. Stadtarchiv Heilbronn, Heilbronn 1996, ISBN 3-928990-60-8, S. 72.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Stadtarchiv Heilbronn, Zeitgeschichtliche Sammlung Signatur ZS-10407, Eintrag zu Wilhelm Steinhilber in der Datenbank HEUSS
Personendaten | |
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NAME | Steinhilber, Wilhelm |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Lokalgeschichtsforscher |
GEBURTSDATUM | 12. November 1892 |
GEBURTSORT | Neuffen |
STERBEDATUM | 27. Juli 1977 |