Wilhelm T. Hering

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
"Tim" Hering bei der Humanistischen Union. 2011

Wilhelm Tim Hering (* 12. Oktober 1928 in Wuppertal[1]; † September 2021[2]) war ein deutscher Kernphysiker.

Hering studierte Physik in Mainz und Heidelberg mit dem Diplom 1960 und der Promotion bei Wolfgang Gentner 1963.[3] Danach war er bis 1971 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Max-Planck-Institut für Kernphysik in Heidelberg und habilitierte sich 1971. Im selben Jahr wurde er wissenschaftlicher Rat und Professor an der Ludwig-Maximilians-Universität München, an der er 1978 außerordentlicher Professor wurde.[1]

Er war Gastwissenschaftler an der State University of New York at Stony Brook, an der University of Washington, dem Kernforschungszentrum in Saclay, am Weizmann-Institut, dem Tata Institute of Fundamental Research und dem italienischen Nationallabor in Legnano.[3]

Hering war Mitglied der Humanistischen Union.[4]

Schriften (Auswahl)

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  • Angewandte Kernphysik. Einführung und Übersicht, Teubner Studienbücher, Vieweg/Teubner 1999
  • Herausgeber und Bearbeiter mit Thomas Dorfmüller, Klaus Stierstadt: Mechanik, Akustik, Wärmelehre, Bergmann-Schaefer Lehrbuch der Experimentalphysik, Band 1, 11. Auflage, De Gruyter 1998,
    • darin verfasste er das Kapitel Relativität
  • Wie Wissenschaft ihr Wissen schafft: Vom Wesen naturwissenschaftlichen Denkens, rororo, 2007

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. a b Geburtsdatum Kürschner, Deutscher Gelehrtenkalender 2009
  2. Traueranzeige Wilhelm Tim Hering. In: Süddeutsche Zeitung. Süddeutscher Verlag, 2. Oktober 2021, abgerufen am 2. Oktober 2021.Traueranzeige Wilhelm Hering. In: Süddeutsche Zeitung. Süddeutscher Verlag, 9. Oktober 2021, abgerufen am 9. Oktober 2021.
  3. a b Kurzbiografie in Hering, Angewandte Kernphysik, Teubner 1999
  4. HU macht Radio: Wie Wissenschaft ihr Wissen schafft, suedbayern.humanistische-union.de, 16. Januar 2008