Wilhelm Tieke

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Wilhelm Tieke (* 16. Januar 1923 in Görike; † 15. September 2012 in Gummersbach) war ein deutscher Militärschriftsteller.

Erlernt hatte der aus dem westlichen Brandenburg stammende Tieke das Sattlerhandwerk. Zum 20. Mai 1940 trat er der Waffen-SS bei, zum 1. Juni 1944 wurde er zum SS-Unterscharführer befördert.[1] Bis 1959 bewirtschaftete er den schwiegerelterlichen Hof in Görike. Dann siedelte er in den Oberbergischen Kreis über und arbeitete bei dem Automobil-Zulieferer Teves in Bergneustadt. Nebenberuflich und nach seinem Ruhestand 1986 schrieb Tieke militärgeschichtliche Bücher mit dem Schwerpunkt Zweiter Weltkrieg für rechtsextreme Verlage wie den Winkelried-Verlag, den Munin-Verlag und dem Pour le Mérite-Verlag. Daneben schrieb Tieke 1966 auch einen Band für die Reihe Der Landser[2] und veröffentlichte in Der Freiwillige, der Zeitschrift der Veteranen der Waffen-SS. Zur autobiographischen Literatur gehört „Ein ruheloser Marsch war unser Leben“ Munin-Verlag, 1977.

Veröffentlichungen (Auswahl)

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  • An den Brennpunkten der Ostfront, 2007.
  • Im Feuersturm letzter Kriegsjahre, 2006.
  • Das Ende zwischen Weichsel und Elbe 1944/45, Stuttgart : Motorbuch-Verl., 2003
  • …im letzten Aufgebot 1944-1945, (Ungarn-Galizien-Slowakei-Schlesien) (SS PG - Division Horst Wessel), Truppenkameradschaft 18/33 (2002)
  • Nach der Stunde Null, Gronenberg, 1987.
  • Bis zur Stunde Null, Gronenberg, 1987.
  • Das Ende zwischen Oder und Elbe, 1981.
  • Das finnische Freiwilligen-Bataillon der Waffen-SS, Munin-Verlag, 1979.
  • Ein ruheloser Marsch war unser Leben, Munin-Verlag, 1977.
  • Im Feuersturm letzter Kriegsjahre, Munin-Verlag, 1975.
  • Im Lufttransport an Brennpunkte der Ostfront, Munin-Verl., 1971.
  • Der Kaukasus und das Öl, Munin-Verl., 1970.
  • Tragödie um die Treue, Munin-Verl., 1968.
  • Der Landser / Nr. 422. Sturmfahrten ins Niemandsland, 1966.

Einzelnachweise

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  1. Bundesarchiv R 9361-III/477996
  2. Der Landser / Nr. 422. Sturmfahrten ins Niemandsland [1966]