Wilhelm Werthmann
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Conrad Gebhard Wilhelm Werthmann (geboren 31. Dezember 1831 in Braunschweig; gestorben nach 1876) war ein deutscher Holzschneider.[1]
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Unklar ist die Schulung Wertmanns; eventuell bildete er sich künstlerisch als Autodidakt. Er arbeitete im Atelier und unter dem Einfluss von Hugo Bürkner in Dresden, wo er ab 1854 nachweisbar ist und noch 1876 lebte.[1]
Werthmann stach insbesondere nach Zeichnungen von Ludwig Richter. Seine Künstlersignatur lautete W. W. und mit Varianten auch Wertman oder W. Werthmann sc. Dresden.[1]
Bekannte Werke (Auswahl)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Holzstiche unter anderem in
- W. O. von Horn (Hrsg.): Die Spinnstube. Ein Volksbuch für das Jahr ... ;
- Georg Wigand: Auch ich war in Paris. Fragment aus der noch ungedruckten Familienchronik des Georg Wigand, Leipzig: Breitkopf & Härtel, 1856[1]
- Ludwig Richter: Gesammeltes. 15 Bilder für's Haus, Dresden: Richter, 1869 (Digitalisat)
- Sechs Bibellesezeichen, nach Zeichnungen von W. Steinhausen, darin: Der barmherzige Samariter; Richter, Halle 1869[1]
- Ludwig Richter:
- Neuer Strauß fürs Haus, Dresden 1864[1]
- Biblische Bilder, Basel: Riehm, 1876 (Digitalisat)
- Umschlagdecke für Friedrich von Schiller: Das Lied von der Glocke, in Bildern von Ludwig Richter, 2. Auflage, Dresden: [o. J.], 1872 oder 1873[1]
- Festbilder in: Die Transparente des Sängerbundfestes zu Dresden, nach verschiedenen Künstlern[1]
- Bildliche Darstellung mit Johannes Gutenberg und Johann Fust, bezeichnet W. WERTHMANN sc. sowie „Gez. nach A. Menzel“[2]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Georg Kaspar Nagler: Die Monogrammisten und diejenigen bekannten und unbekannten Künstler aller Schulen, welche sich zur Bezeichnung ihrer Werke eines figürlichen Zeichens, der Initialen des Namens, der Abbreviatur desselben &c. bedient haben, Bd. 5, S. 379 (dort fälschlich „Westermayer“); (Digitalisat).
- Johann Friedrich Hoff, Karl Budde: Adrian Ludwig Richter, Maler und Radierer. Verzeichnis seines gesamten graphischen Werkes ..., 1922, S. 440[1]
- Werthmann, Wilhelm. In: Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band 35: Waage–Wilhelmson. E. A. Seemann, Leipzig 1942, S. 425 (biblos.pk.edu.pl).
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c d e f g h i j k l Eva-Maria Hanebutt-Benz: Werthmann, Conrad Gebhard Wilhelm (Wilhelm), in dies.: Studien zum deutschen Holzstich im 19. Jahrhundert. Sonderdruck aus dem Archiv für Geschichte des Buchwesens, Band 24 (1983), Lieferung 3–6. Buchhändler-Vereinigung, Frankfurt am Main 1984, ISBN 3-7657-1262-0, Sp. 1174.
- ↑ Angaben im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Personendaten | |
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NAME | Werthmann, Wilhelm |
ALTERNATIVNAMEN | Werthmann, Conrad Gebhard Wilhelm; Werthman, W. |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Holzstecher und Illustrator |
GEBURTSDATUM | 31. Dezember 1831 |
GEBURTSORT | Braunschweig |
STERBEDATUM | nach 1876 |