William Viner (Violinist)

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William Viner (begraben 12. November 1716[1][2] in Dublin) war ein irischer Violinist und Komponist.

Viner wirkte zu Beginn des 18. Jahrhunderts in Dublin, wo er von 1703 bis zu seinem Tod die Position des Master of the State Musick innehatte. Sein erstes dokumentiertes Konzert fand allerdings am 23. Mai 1707 in London statt, dort spielte er Solosonaten von Arcangelo Corelli. Ein weiteres Konzert am 31. März 1709 zusammen mit dem Sänger Henry Holcombe, ebenfalls in London, wurde im Tatler annonciert. Zu Viners Schülern gehörte der Violinvirtuose John Clegg.[2]

Die jährliche Geburtstagsode für den König wurde ab 1709 von Johann Sigismund Kusser (der sich in Dublin Cousser nannte) komponiert. Cousser wurde 1716 Viners Nachfolger als Master of the State Musick.[3]

Obwohl es kaum Berichte über Viners Auftritte in Dublin gibt, belegen die Gedichte The Progress of Musick in Ireland (Dublin, 1725) von Matthew Pilkington und On the Death of Mr. Viner (London, 1722) von Thomas Parnell, dass Viner als Violinist in Dublin bekannt war und seine Darbietungen großen Eindruck hinterließen.[2]

Von seinen Werken sind nur wenige erhalten.[4]

  • Solos for a Violin… I. Walsh, London 1717 (postum)
  • Song No Coelia … I'll no longer mourn. Hrsg. von Thomas Cross.
  • Arrangement eines Stückes in Arie di camera (erschien um 1727)

Einzelnachweise

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  1. Sterberegister Parish of St. Mary in Dublin, p. 160, record identifier DU-CI-BU-160304, Digitalisat, abgerufen über https://www.irishgenealogy.ie am 30. November 2024
  2. a b c Magdalena Kostka: Sonatas for Violin and Basso Continuo Written by British Composers in the First Half of the Eighteenth Century. Dissertation. Cardiff University, School of Music, Juni 2014, PDF S. 66.
  3. Brian Boydell: Viner, William. In: Grove Music Online (englisch; Abonnement erforderlich).
  4. Barra Boydell: Viner, William. In: Ludwig Finscher (Hrsg.): Die Musik in Geschichte und Gegenwart. Zweite Ausgabe, Personenteil, Band 17 (Vina – Zykan). Bärenreiter/Metzler, Kassel u. a. 2007, ISBN 978-3-7618-1137-5, Sp. 21–22 (Online-Ausgabe, für Vollzugriff Abonnement erforderlich).