Willy Gies
Wilhelm „Willy“ Gies (* 1. Februar 1890; † 15. September 1931) war ein deutscher Fußballspieler und -funktionär. Er war einer der Gründer des Vereins Westfalia Schalke, dem Vorläufer des FC Schalke 04.
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Gies war einer der Jugendlichen, die im Frühjahr 1904 im kurz zuvor eingemeindeten Gelsenkirchener Stadtteil Schalke einen Fußballverein gründeten, der zunächst Westfalia Schalke hieß und 1924 zum FC Schalke 04 wurde. Gies, Schlosserlehrling bei Küppersbusch, war als Spieler etwa zehn Jahre lang aktiv. Bis 1909, als er durch den volljährigen Herbert Hilgert abgelöst wurde, galt er gemeinsam mit Gerhard Klopp als Präsident des Vereins.[1] Nachdem Gies im Weltkrieg verwundet worden war, zog er sich aus dem Vereinsleben zurück.
Ehrungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Jahr 2008 wurde Gies als Vereinsgründer in die neu gegründete „Königsblaue Hall of Fame“ des FC Schalke 04 aufgenommen.[2]
Am 1. Juni 2015 wurde auf dem Schalker Fan-Friedhof zu seinen und zu Ehren der anderen neun Vereinsgründer eine Tafel aufgestellt.[3]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Frank Leszinski, 1904: Königsblaue waren zuerst Gelb und Rot (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im März 2018. Suche in Webarchiven) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis., Buersche Zeitung, Januar 2004.
- ↑ Hall of Fame ( des vom 21. November 2009 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. auf der Website des FC Schalke 04.
- ↑ S04 weiht Erinnerungsort für Vereinsgründer ein. In: schalke04.de. FC Schalke 04, 1. Juni 2015, abgerufen am 21. Dezember 2015.
| Personendaten | |
|---|---|
| NAME | Gies, Willy |
| ALTERNATIVNAMEN | Gies, Wilhelm (wirklicher Name) |
| KURZBESCHREIBUNG | deutscher Fußballspieler und -funktionär |
| GEBURTSDATUM | 1. Februar 1890 |
| STERBEDATUM | 15. September 1931 |