Willy Vanden Berghen

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
(Weitergeleitet von Willy Vandenberghen)
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Willy Vanden Berghen
Willy Vanden Berghen, 1960
Willy Vanden Berghen, 1960
Zur Person
Vollständiger Name Willy François Vanden Berghen
Geburtsdatum 3. Juli 1939
Geburtsort Vilvoorde, Belgien
Sterbedatum 30. März 2022
Nation Belgien Belgien
Körpergröße 1,83 m
Renngewicht 76 kg
Wichtigste Erfolge
Olympische Sommerspiele
Straßenrennen 1960
UCI-Weltmeisterschaften
Straßenrennen 1960

Willy François Vanden Berghen (* 3. Juli 1939 in Vilvoorde; † 30. März 2022) war ein belgischer Radrennfahrer.

Er gewann im Amateurbereich 1958 die Gesamtwertung bei der Rundfahrt Flèche du Sud in Luxemburg, 1959 die Belgischen Meisterschaft in der Einerverfolgung auf der Bahn und das Eintagesrennen Schaal Sels Merksem sowie 1960 die zwölfte Etappe der Friedensfahrt. Im gleichen Jahr belegte er darüber hinaus jeweils den dritten Platz in der Gesamtwertung der Internationalen Friedensfahrt sowie im Straßen-Einzelrennen bei den Straßen-Radweltmeisterschaften auf dem Sachsenring in der Deutschen Demokratischen Republik und bei den Olympischen Sommerspielen in Rom. Er fuhr bei Olympia im belgischen Vierer das Mannschaftszeitfahren, das Belgien auf einem enttäuschenden 18. Platz beendete.

Im Weltmeisterschaftsrennen setzte er taktisch darauf, am Hinterrad von Gustav-Adolf Schur zu bleiben und wurde vom Angriff von Bernhard Eckstein überrascht, dem er nicht nachsetzte. Mit Schur verband ihn später eine lange Freundschaft.[1]

Nach seinem Wechsel zu den Profis erzielte er 1961 und 1962 je vier Siege bei Einzelrennen, darunter 1962 für die Mannschaft Mercier-BP-Hutchinson bei einem Kriterium des Rennens Paris–Nizza und bei der vierten Etappe der Tour de France, sowie 1963 zwei Siege. Nach der Saison 1966 beendete er seine aktive Laufbahn.

Commons: Willy Vanden Berghen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Neues Deutschland (Hrsg.): Täves Friedensfahrt-Lexikon. Berlin 1965, S. 33.