Windpark Bedburg A44n
Windpark Bedburg A44n | |||
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Teil des Windparks | |||
Lage
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Koordinaten | 51° 2′ 31″ N, 6° 29′ 49″ O | ||
Land | Deutschland Nordrhein-Westfalen | ||
Daten
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Typ | Windpark | ||
Primärenergie | Windenergie | ||
Leistung | 28,5 MW | ||
Eigentümer | 51 % RWE Renewables 49 % Stadt Bedburg | ||
Betreiber | Windpark Bedburg A44n GmbH & Co. KG | ||
Projektbeginn | 2019 | ||
Betriebsaufnahme | Oktober 2022 | ||
Turbine | 5 × Nordex N149/5.7 | ||
Website | RWE Onshore-Windpark Bedburg A 44n | ||
Stand | Oktober 2022 |
Der Windpark Bedburg A44n ist ein in Betrieb befindlicher Windpark beidseits der Bundesautobahn 44 im Norden des Stadtgebietes von Bedburg, an der Grenze zu Jüchen. Er besteht aus fünf Windenergieanlagen.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Januar 2019 wurden erste Pläne zur Errichtung eines neuen Windparks durch die Stadt Bedburg und Innogy bekannt.[1] Es sollten zunächst fünf weitere Anlagen mit einer Nennleistung von jeweils 4,5 MW errichtet werden. Als Baufeld sind drei Flächen auf dem rekultivierten Braunkohletagebau im Bereich der Autobahn 44n vorgesehen. Die Windenergieanlagen würden 2,4 bis 3,6 Kilometer von der nächsten Wohnbebauung entfernt liegen.[2]
Zunächst war Innogy mit 51 Prozent und die Stadt Bedburg mit 49 Prozent an dem Kooperationsprojekt beteiligt. Im Zuge des 2018 vereinbarten umfangreichen Tauschs von Vermögenswerten und Geschäftsbereichen von RWE und E.ON ging die Mehrheitsbeteiligung der Innogy an die RWE über. Im Dezember 2020 erhielten die künftigen Betreiber bei einer Auktion der Bundesnetzagentur den Zuschlag für das Projekt, zwischenzeitlich wurde der Anlagentyp auf eine leistungsstärkere 5,7-MW-Turbine geändert.[3][4] Die Investitionskosten für den Windpark werden inklusive des Netzanschlusses mit 30 Millionen Euro angegeben.
Die Bauarbeiten für den Windpark sollten im Frühjahr 2021 beginnen, der Abschluss des Projekts war für Anfang 2022 geplant.[3][4] Ende Oktober 2022 wurde offiziell der Betrieb des Windparks aufgenommen.[5]
Technik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Insgesamt werden die fünf Windenergieanlagen eine installierte Leistung von 28,5 MW haben. Während vier der Windenergieanlagen ihren Strom über bereits vorhandene Infrastruktur im Tagebau Garzweiler ins Übertragungsnetz der Amprion einspeisen, versorgt die fünfte Anlage die geplante Klimaschutzsiedlung in Bedburg-Kaster und Überschüsse werden ins Verteilnetz der Westnetz eingespeist.[4]
Anlagentyp | Anzahl | Baujahr | Gesamthöhe | Rotordurchmesser | Nabenhöhe | Leistung pro Anlage |
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Nordex N149/5.7 | 5 | 2022 | 239 m | 149 m | 164 m | 5,7 MW |
Sonstiges
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In unmittelbarer Nähe befinden sich weitere größere Windparks. Ebenfalls auf dem Gebiet von Bedburg liegt in südöstlicher Richtung der Windpark Königshovener Höhe mit 21 Anlagen und im Süden der Windpark Kaiskorb mit 13 Anlagen. Direkt nördlich angrenzend befindet sich zudem auf dem Stadtgebiet von Jüchen der Windpark Jüchen A44n mit 6 Anlagen.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Wiljo Piel, Carsten Sommerfeld: Grevenbroich: Bald noch mehr Rotoren auf der Halde? In: NGZ Online. 11. Januar 2019, abgerufen am 25. Mai 2020.
- ↑ Wiljo Piel, Carsten Sommerfeld: Grevenbroich: Mega-Rotoren auf der Hochhalde in Grevenbroich geplant. In: NGZ Online. 9. April 2019, abgerufen am 25. Mai 2020.
- ↑ a b Wiljo Piel: Grevenbroich: Neuer Windpark auf altem Tagebau-Areal. In: NGZ Online. 8. Januar 2021, abgerufen am 11. April 2021.
- ↑ a b c Bedburg A 44n: Erneut ein Windpark auf ehemaligem Tagebaugelände. In: Bedburg.de. 10. Januar 2021, abgerufen am 11. April 2021.
- ↑ Wiljo Piel: Grevenbroich: Hochhalde wird zum großen Wind-Kraftwerk. In: NGZ Online. 26. Oktober 2022, abgerufen am 26. Oktober 2022.