Winkelreflektorantenne
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Eine Winkelreflektorantenne, aus dem Englischen: Corner-Antenne,[1] ist eine Richtantenne. Sie besteht aus einem Winkelreflektor, einem Strahlerelement, ausgeführt meist als ein Halbwellen- bzw. Schmetterlingsdipol, und oft einem Korrekturelement bzw. Direktor vor diesem. Bei vertikaler Polarisation kann als Strahler ein Sperrtopfdipol (Koaxialdipol) verwendet werden, der eine recht gute Anpassung an ein 50-Ohm-Koaxialkabel bietet.
Die zu den Reflektorantennen zählende Antennenbauform wurde 1940 von John D. Kraus erfunden.[2]
Eigenschaften:
- in der Schmetterlingsversion sehr breitbandig (Frequenzverhältnisse von 1 zu 2 sind möglich)
- hohe vertikale Bündelung
- hohes Vor-Rück-Verhältnis
- einfache Konstruktion.
Winkelreflektorantennen werden vorwiegend im UHF-Bereich eingesetzt.
Anwendungen sind:
- terrestrischer TV-Empfang (UHF).
- andere Funkdienste
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- E. Spindler: Antennentechnik. VEB Verlag Technik, Berlin (1968)
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Commons: Corner reflector antennas – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Thomas Schneider: Mobile Datenkommunikation. (PDF; 3,4 MB) Springer-Verlag, 9. Januar 2013. Abschnitt 6.7.3 Winkelreflektor Antenne (S. 117)
- ↑ Patent US2270314A: Corner reflector antenna. Angemeldet am 31. Januar 1940, veröffentlicht am 20. Januar 1942, Erfinder: John D. Kraus.