Winston Holmes

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Winston Holmes (* 10. August 1879; † 6. Dezember 1946[1]) war ein US-amerikanischer Country-Blues-Sänger sowie Musikpromoter und -produzent im Bereich des Blues und Jazz, der in Kansas City aktiv war.

Leben und Wirken

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Holmes arbeitete zunächst im Vaudeville, als Preisboxer und als Klavierstimmer für die Starr Piano Company,[1] dann als Sänger und Geschäftsführer eines Musikladens in Kansas City, die Winston Holmes Music Company. 1925 gründete er das Plattenlabel Meritt, auf dem 78er der Bluesmusiker Hattie McDaniel, des Bandleaders George E. Lee sowie von Lena und Sylvester Kimbrough erschienen, aber auch religiöse Musik von Reverend Gatewood.[2] Andere Label nutzten sein Studio, um in Kansas City aufzunehmen. Holmes presste jeweils lediglich 400 Exemplare und verkaufte die Meritt-Platten für 75 Cents in seinem Laden in der 18th Street.[3] Meritt bestand bis 1929 und war vor den 1940er-Jahren das einzige Label in afroamerikanischem Besitz außerhalb der großen Metropolen. Holmes selbst nahm unter eigenem Namen 1924 in Kansas City[4] und später für Paramount auf.[5] und arbeitete in den 1920er-Jahren u. a. mit dem Gitarristen Charlie Turner („Death of Holmes’ Mule“)[6], Millus Pruett[7] und Lottie Kimbrough („Wayward Girl Blues“).[8] 1923 vermittelte er Bennie Moten einen Plattenvertrag bei Okeh Records.[9]

Diskographische Hinweise

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Einzelnachweise

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  1. a b John Randolph: A Pioneer Race Recorder. Jazz Journals, no. 2 (1957)
  2. Yonder Come the Blues: The Evolution of a Genre. 2001, Seite 269
  3. Robert M. W. Dixon, John Godrich: Recording the blues. 1970, Seite 32
  4. Frank Driggs, Chuck Haddix Kansas City Jazz: From Ragtime to Bebop - A History. 2006, Seite 242
  5. Edward Komara, Peter Lee Blues Encyclopedia. 2004, Seite 690
  6. Robert Ford: A Blues Bibliography. 2008, Seite 445
  7. Bob L. Eagle, Eric S. LeBlanc: Blues: A Regional Experience, 2013, Seite 62
  8. Bart Plantenga Yodel in Hi-Fi: From Kitsch Folk to Contemporary Electronica. 2013, Seite 36
  9. Todd Bryant WeeksLuck's In My Corner: The Life and Music of Hot Lips Page. 2014. Seite 74.