Wladimir Leonidowitsch Pettai
Wladimir Pettai | ||
Personalia | ||
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Voller Name | Wladimir Leonidowitsch Pettai | |
Geburtstag | 8. Mai 1973 | |
Geburtsort | Pudosch, Sowjetunion | |
Sterbedatum | 20. Juni 2011 | |
Sterbeort | Bessowez, Russland | |
Position | Mittelfeld | |
Junioren | ||
Jahre | Station | |
Spartak Petrosawodsk | ||
Herren | ||
Jahre | Station | Spiele (Tore)1 |
1991 | Spartak Petrosawodsk | 2 (0) |
1992 | Asmaral Karelia | 24 (0)[1] |
1999–2001 | IFC GTS | |
1 Angegeben sind nur Ligaspiele. |
Wladimir Leonidowitsch Pettai (russisch Владимир Леонидович Петтай; * 8. Mai 1973 in Pudosch; † 20. Juni 2011 in Bessowez, Karelien) war ein russischer Fußballschiedsrichter sowie Fußball- und Futsalspieler.
Karriere
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Spieler
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Pettai spielte auf Amateurebene für Karelija Asmaral und Spartak Petrosawodsk. Bei Asmaral war der mit ihm befreundete Sergei Semak einer seiner Mitspieler.[2] Im Jahre 1999 spielte er Futsal für IFC GTS Petrosawodsk, wo er 2001 seine Karriere beendete.[3]
Schiedsrichter
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Sommer 1996 wurde Pettai Schiedsrichter.[4] Seit 2003 leitete er Spiele in der russischen Premjer-Liga und hatte im Juni 2011 dort seinen einhundertsten Einsatz.[5] Sein letztes Spiel war die Begegnung zwischen FK Dynamo Moskau und Rubin Kasan am 14. Juni 2011.[6] Bei Offiziellen und Spielern der Premjer-Liga galt Pettai als ein besonders sympathischer Schiedsrichter.[7] Im Jahr 2009 wurde er zum FIFA-Schiedsrichter berufen.[8] Das U-21-EM-Qualifikationsspiel zwischen der Slowakei und Kroatien am 19. Mai 2010 war die einzige Begegnung, die er in dieser Funktion leitete.
Privatleben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Pettai kam am 20. Juni 2011 beim Absturz einer Tupolew Tu-134 der Fluggesellschaft RusAir in der Nähe des Flughafens von Petrosawodsk ums Leben.[9] Das Flugzeug stürzte auf eine Autobahn und brannte aus.[10]
Pettai war verheiratet und hatte zwei Kinder.[11] Bis zu seinem Tod war er Erzieher an der Petrosawodsk Sportschule № 7.[12]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Петтай Владимир Леонидович - Spielstatistik
- ↑ «Наша работа — она похожа на работу сапёра…» (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im März 2018. Suche in Webarchiven) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Футбольный арбитр Петтай погиб в катастрофе Ту-134 в Карелии
- ↑ Не "ястреб", не "голубь мира" ( vom 20. Juni 2011 im Internet Archive)
- ↑ 47 Tote - darunter auch der Top-Schiri Pettai ( vom 5. März 2016 im Internet Archive)
- ↑ Top Russian referee feared dead in plane crash ( vom 1. Juli 2012 im Webarchiv archive.today)
- ↑ «Он улыбкой обезоруживал любые волнения» Читать полностью:
- ↑ Top Russian referee killed in deadly crash
- ↑ Список пассажиров и экипажа самолета (по состоянию на 15:00 мск 21.06.2011 г.) Ту-134, совершившего жесткую посадку под Петрозаводском ( des vom 27. Mai 2012 im Webarchiv archive.today) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Auch Deutsch-Russe unter den 44 Todesopfern von Flugzeugunglück in Russland
- ↑ 44 Tote - darunter auch der Top-Schiri Pettai
- ↑ Главные судьи Премьер-лиги в чемпионате-2011/12 ( vom 9. Februar 2015 im Internet Archive)
Personendaten | |
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NAME | Pettai, Wladimir Leonidowitsch |
ALTERNATIVNAMEN | Pettai, Vladimir Leonidovich; Петтай, Владимир Леонидович (russisch) |
KURZBESCHREIBUNG | russischer Fußballschiedsrichter |
GEBURTSDATUM | 8. Mai 1973 |
GEBURTSORT | Pudosch, Sowjetunion |
STERBEDATUM | 20. Juni 2011 |
STERBEORT | Bessowez, Russland |