Wladimir Leonidowitsch Wwedenski

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Wladimir Wwedenski
Voller Name Wladimir Leonidowitsch Wwedenski
russisch Владимир Леонидович Введенский
Verband Sowjetunion 1955 Sowjetunion
Geburtstag 19. Dezember 1956
Geburtsort SalechardSowjetunion 1955 Sowjetunion
Sterbedatum 27. November 2016
Sterbeort Oblast TjumenRussland Russland
Karriere
Trainer Nikolai Sacharow
Aufnahme in den
Nationalkader
1977
Debüt im Weltcup 1978
Weltcupsiege 1 (Staffel)
Medaillenspiegel
Sowj.-Medaillen 3 × Goldmedaille ? × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
Sowjetische MeisterschaftenVorlage:Medaillen_Wintersport/Wartung/unerkannt
Gold 1978 Staffel
Gold 1980 Staffel
Gold 1981 Militärpatrouille
Bronze 1981 Staffel
Weltcupbilanz
Gesamtweltcup 28.(?) 1977/78
 Podiumsplatzierungen 1. 2. 3.
Staffel 1 1 0
letzte Änderung: Karriereende

Wladimir Leonidowitsch Wwedenski (russisch Владимир Леонидович Введенский, * 19. Dezember 1956 in Salechard,[1][2][3] Sowjetunion; † 27. November 2016 in der Oblast Tjumen) war ein sowjetischer Biathlet und Biathlontrainer.

Wladimir Wwedenski wuchs in Berjosowo (Autonomer Kreis der Chanten und Mansen) auf und war am Anfang seiner Sportkarriere Skilangläufer, er wechselte später zum Biathlon und startete für „Dinamo“ in Tjumen, dem sowjetischen Nationalkader gehörte er ab 1977 an. Als Biathlet galt er als besonders stark im Laufbereich.[4] Ein erster Erfolg gelang ihm mit dem Staffelsieg bei der Spartakiade 1978.[1] Im Premierenjahr des Biathlon-Weltcups (Saison 1977/78) belegte er mit der Staffel Sowjetunion I (Tolkatschow, Jelisarow, Tichonow, Wwedenski) in Murmansk den zweiten Platz, den 10-km-Sprint beendete er auf Platz fünf.[5] Im Folgejahr stand er in Antholz in der siegreichen Staffel der Sowjetunion.[6] Auf nationaler Ebene war Wwedenski zweifacher Sowjetischer Meister in der Staffel (1978, 1980) sowie im Patrouillenlauf.[7] Er war erster Internationaler Meister des Sports im Biathlon in der Region Tjumen.

Wwedenski absolvierte seine berufliche Ausbildung an der Universität für Industrie Tjumen (Тюменский индустриальный университет).[4] Nach der Sportkarriere arbeitete er als Biathlontrainer und war Kampfrichter und technischer Delegierter bei Biathlonwettkämpfen für die Region Tjumen. Kurz vor seinem 60. Geburtstag verstarb er nach längerer Krankheit.[4]

  • Bilder und Kurzporträt von Wladimir Wwedenski (russisch)

Einzelnachweise

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  1. a b Ветераны спорта. Международные соревнования по Биатлону «Приз Губернатора Тюменской области» — официальный сайт, 29. November 2016, abgerufen am 27. Januar 2017 (russisch).
  2. Ушел из жизни мастер спорта международного класса Владимир Введенский. Союз биатлонистов России, 29. November 2016, archiviert vom Original am 29. Januar 2017; abgerufen am 27. Januar 2017 (russisch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/static.biathlonrus.com
  3. Geburtsort nach russischer Wikipedia: Berjosowo, Autonomer Kreis der Chanten und Mansen, dafür kein Beleg auffindbar
  4. a b c Леонид Гурьев: «Володя Введенский был скоростным биатлонистом». Тюменская арена, 30. November 2016, abgerufen am 27. Januar 2017 (russisch).
  5. Александр Круглов (Alexander Kruglow): «Зрители стояли стеной». Как проходил первый КМ по биатлону. Журнал «Лыжный Спорт» (skisport.ru), 22. November 2015, abgerufen am 27. Januar 2017 (russisch).
  6. ИгорьС: Обзор первых кубков мира по биатлону (1978-1981). rusbiathlon.ru (русбиатлон), 25. Dezember 2011, abgerufen am 27. Januar 2017 (russisch).
  7. Союз биатлонистов России (СБР): Умер биатлонист и лыжник Владимир Введенский. www.sovsport.ru, 29. November 2016, archiviert vom Original am 29. Januar 2017; abgerufen am 27. Januar 2017 (russisch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.sovsport.ru