Kochelfall
Kochelfall
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Der Kochelfall im Hochsommer | ||
Koordinaten | 50° 49′ 46,8″ N, 15° 33′ 18,5″ O | |
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Ort | Powiat Jeleniogórski, Woiwodschaft Niederschlesien, Polen | |
Höhe | 14 m Fallkante: 525 m ü. NN Prallzone: 511 m ü. NN | |
Fallender Wasserlauf | Kochel | |
Mündungsgewässer | Hochel |
Der Kochelfall (polnisch Wodospad Szklarki) ist einer der bekanntesten Wasserfälle in den Sudeten bei Szklarska Poręba (deutsch: Schreiberhau). Er liegt auf dem Gebiet von Piechowice (Petersdorf), am Kochel (Szklarka) im Riesengebirge. Der Wasserfall und seine Umgebung bilden eine Exklave des Nationalparks Riesengebirge.
Beschreibung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Kochelfall ist mehr als 13 m hoch. Er liegt auf einer Höhe von 525 Metern über NN. Seine Wasser stürzen trichterförmig in die Tiefe und bilden am Ende einen Erosionstrichter.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Kochelfall wurde bereits im Mittelalter beschrieben und ist seither vielfach in Kunst und Dichtung beschrieben. 1868 wurde am Fuß des Wasserfalls die Kochanówka-Hütte errichtet. Es bestand die Möglichkeit, das Wasser im oberen Becken anzustauen und es dann in großen Mengen über die Kante des Wasserfalls fließen zu lassen.
Wanderwege
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Zwei markierte Wanderwege führen zum Wasserfall, der schwarze Rundweg um Szklarska Poręba sowie der blaue von Piechowice zur Łapski-Szczyt-Hütte.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Ernst-Otto Luthardt: Faszinierendes Schlesien, 2008, ISBN 3-88189-727-5