Wohnsiedlung Rautistrasse

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Wohnsiedlung Rautistrasse
Wohnsiedlung Rautistrasse
Daten
Ort Altstetten, Kreis 9, Zürich
Architekt Undend Architekten
Bauherr Stadt Zürich
Bauzeit 2012–2015
Grundfläche 11'582 m²
Koordinaten 678375 / 248810Koordinaten: 47° 23′ 7,7″ N, 8° 28′ 35,8″ O; CH1903: 678375 / 248810

Die Wohnsiedlung Rautistrasse ist eine kommunale Wohnsiedlung der Stadt Zürich in Altstetten, die in den 2010er-Jahren erstellt wurde. Sie ersetzte eine ältere kommunale Siedlung an derselben Stelle.

Die Siedlung steht am Fusse des Uetlibergs an der Rautistrasse. Sie ist mit dem öffentlichen Verkehr über die Bushaltestelle «Schulhaus Buchlern» erschlossen.[1]

Die Siedlung aus den 2010er-Jahren ist ein Ersatzneubau für eine kommunale Siedlung von Aeschlimann und Baumgartner[2] aus dem Jahre 1949. Sie bestand aus fünf Reihenhauszeilen[3] in Holzbauweise[4] mit insgesamt 44 Wohnungen, wobei eine typische 4 ½-Zimmer-Wohnung 72 m² mass.[2] Die Wohnungen genügten nicht mehr den Komfort-Erwartungen der 2000er-Jahren und waren energetisch ungenügend. Es wurde deshalb ein Ersatzneubau der Siedlung beschlossen.

Der Wettbewerb wurde 2005 ausgeschrieben. Im Dezember 2006 beschloss der Gemeinderat das Siegerprojekt von Unend Architekten ausführen zu lassen. Gegen die Baubewilligung legte die Nachbarschaft Rekurs ein, was den Beginn der Bauarbeiten um sechs Jahre verzögerte. Erst nachdem die Rekurse mit zwei Bundesgerichtsentscheiden abgewiesen worden waren, wurde die Baubewilligung rechtskräftig. Der Rückbau der alten Siedlung begann im Juli 2012. Die neue konnte ab September 2014 bezogen werden.[5]

Die Bebauung besteht aus sieben locker über das Gelände gestellte unkonventionellen siebengeschossigen Mehrfamilienhäuser mit Flachdach. Der alte Baumbestand der Vorgängersiedlung konnte grösstenteils erhalten werden. In der Siedlung sind 104 Wohnungen mit 3½- bis 5½-Zimmer untergebracht, wobei eine typische 4 ½-Zimmer-Wohnung 101 m² misst.[2] Auf jeder Etage sind zwei Wohnungen untergebracht, sodass die Wohnung auf drei Seiten Fenster haben.[5]

  • Liegenschaftenverwaltung Stadt Zürich (Hrsg.): Rautistrasse. Baudokumentation. (Online [PDF]).

Einzelnachweise

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  1. OpenStreetMap. Abgerufen am 15. Januar 2021.
  2. a b c Axel Simon: Zürich wird ersatzneugebaut : 29 mal Abriss und Neubau. Das Beispiel Triemli zeigt die alten und neuen Volumen. Nicht alle sind glücklich damit. In: Hochparterre. Band 24, 2011, S. 18, doi:10.5169/SEALS-287142.
  3. Wohnsiedlung Rautistrasse: Ersatzneubau ab Juli 2012. Stadt Zürich, abgerufen am 15. Januar 2021.
  4. Wohnsiedlung Rautistrasse. Emch+Berger, abgerufen am 15. Januar 2021.
  5. a b Liegenschaftenverwaltung Stadt Zürich