Wolfgang Bok
Wolfgang Martin Bok (* 19. Oktober 1957 in Horb am Neckar) ist ein deutscher Journalist, Autor und Politikwissenschaftler. Er ist ehemaliger Chefredakteur der Heilbronner Stimme und betreute als Direktor bei Scholz & Friends unter anderem die Kampagne Wir können alles. Außer Hochdeutsch. des Landes Baden-Württemberg.[1]
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bok volontierte ab 1978[2] bei den BNN in Karlsruhe. Ab Mai 1979 war er Redakteur im Politikressort der Heilbronner Stimme, bevor er im Dezember 1980 zu den Stuttgarter Nachrichten in selbe Ressort wechselte.[2] Im Juli 1987 wurde er dort stellvertretender Ressortleiter und war ab dem 1. Mai 1993 zusätzlich Ressortleiter für Sozial- und Gesellschaftspolitik. Zum 1. September 1994 wurde Bok Chefredakteur der Heilbronner Stimme,[3] was er bis Juli 2006 blieb.[4] Bis Ende September 2007 schrieb er als Kolumnist weiter für die Heilbronner Stimme.[4]
Parallel zum Beruf studierte Bok Politikwissenschaft, Soziologie und Volkswirtschaft[2] in Stuttgart und wurde 1994 mit einer Dissertation über das Berliner Programm der SPD von 1989 zum Dr. rer. pol.[5] promoviert.[6]
Ab 1. Oktober 2007[4] bis 2009 arbeitete Bok als Direktor für Baden-Württemberg bei der Werbeagentur Scholz & Friends. Seitdem betreibt er die Agentur für Kommunikationsberatung bokommunikation[7] und ist als freier Autor und Kolumnist tätig, unter anderem für die NZZ und Cicero. Er trat als Gast im Fernsehen u. a. bei Anne Will[8] und im Presseclub[9] auf.
An der Hochschule Heilbronn lehrt Bok Strategische Kommunikation.[5]
Veröffentlichungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Zeitgeist-Genossen. Das Berliner Programm der SPD von 1989 : Motive, Ziele, Folgen. Lang, Frankfurt am Main, New York 1995, ISBN 978-3-631-48291-9
- Carmen Würth. Mit dem Herzen sehen. Swiridoff, Künzelsau 2012, ISBN 978-3-89929-254-1
- Dieter Hundt. Mut zum Konflikt – Mut zum Konsens. Theiss, Stuttgart 2013, ISBN 978-3-8062-2857-1
- Der schwarze Baron. Wolfgang von Stetten. Ein Leben für Politik und Schloß. Swiridoff, Künzelsau 2018, ISBN 978-3-89929-365-4
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Bok heuert bei Scholz & Friends an. Abgerufen am 24. November 2020 (deutsch).
- ↑ a b c Wolfgang Bok wird Chefredakteur. In: Heilbronner Stimme, 7. Mai 1994
- ↑ Wolfgang Bok: Im Vordergrund steht der Dienst am Leser. In: Heilbronner Stimme, 2. September 1994
- ↑ a b c Bok wechselt zu Scholz & Friends. In: Heilbronner Stimme, 29. August 2007
- ↑ a b Wolfgang Bok kressköpfe - Detail: kress.de. Abgerufen am 24. November 2020.
- ↑ Wolfgang Bok: Zeitgeist-Genossen. Das Berliner Programm der SPD von 1989. Motive, Ziele, Folgen. Universität Stuttgart, Dissertation 1994, DNB 94217609X.
- ↑ Eintrag zu Wolfgang Bok in der Datenbank HEUSS des Stadtarchivs Heilbronn, Zeitgeschichtliche Sammlung Signatur ZS-7578
- ↑ Anne Will - ARD | Das Erste. Abgerufen am 24. November 2020.
- ↑ Presseclub - ARD | Das Erste. Abgerufen am 24. November 2020.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Personendaten | |
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NAME | Bok, Wolfgang |
ALTERNATIVNAMEN | Bok, Wolfgang Martin (vollständiger Name) |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Journalist, Autor und Politikwissenschaftler |
GEBURTSDATUM | 19. Oktober 1957 |
GEBURTSORT | Horb am Neckar |