Wolfgang Hebert

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Wolfgang Hebert (* 1962 in Hamburg) ist ein deutscher Bildhauer und Grafiker.

Hebert studierte von 1989 bis 1998 Architektur in Hamburg.[1] Seit 1993 lebt und arbeitet er in Hamburg und im Wendland.[2] Er nimmt seit 1986 jährlich an der kulturellen Landpartie im Wendland teil.[3]

Im Jahr 2000 wurde Wolfgang Hebert für sein Künstlerbuch „Die Ebene bei Shmany“ zu dem gleichnamigen Gedicht von Johannes Bobrowski der Kunstpreis des Neuen Kunsthauses Ahrenshoop verliehen.[4] Seit 2010 ist Wolfgang Hebert Mitglied der Künstlergruppe BOOK-FACE.[5]

In Wolfgang Heberts Œuvre finden sich Skulpturen, Künstlerbücher, Zeichnungen, Holzschnitte, Installationen, Objekte und Kleinplastiken unterschiedlicher Materialität. Als Bildhauer arbeitet er fast ausschließlich mit Eichenholz. Er bezeichnet seine Arbeiten als kantig, abstrakt und kraftvoll.[6] „Auch wenn er sich den Abstraktionen des menschlichen Körpers widmet, bleibt der Einfluss der Architektur auf seine künstlerische Ausdrucksweise noch ablesbar.“[7]

2002 entstand unter der Leitung von Wolfgang Hebert das Bühnenbild zu der Performance-Aktion Traumhochzeit E 44 von HAJUSOM.[8]

Werke Wolfgang Heberts befinden sich in privaten und öffentlichen Sammlungen.

Unter anderem:

Ausstellungen (Auswahl)

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Einzelnachweise

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  1. Inger Christensen, Pia Tafdrup, Ulrike Draesner, Oswald Egger, Marie Lundquist, Göran Sonnevi: Triade. Ed. Hohes Ufer, Neues Kunsthaus, Ahrenshoop 2002, ISBN 3-934216-21-8.
  2. Johannes Bobrowski, Gerlinde Creutzburg, Inga Rensch (Red.): Und das ist alles Ernst, Bd. 1. [A to wszystko jest poważne / Übers.: Pjotr Zwak]. Ahrenshoop 2000, ISBN 978-3-934216-12-9.
  3. Wolfgang Hebert, Gerlinde Creutzburg: Wolfgang Hebert holzskulpturen | holzschnitte. Hrsg.: Heßler Mosebach. Stadtdruckerei Weidner GmbH, Rostock 2005, ISBN 3-934216-31-5, S. 21 (22 S.).
  4. Kunstpreise des Freundeskreises „Neue Kunst hat Freunde“. Neues Kunsthaus Ahrenshoop, abgerufen am 18. Oktober 2022.
  5. a b Niemand ist unerwünscht – Künstlerbücher und Arbeiten zu Wolfgang Koeppen Texten. Koeppenhaus, März 2012, abgerufen am 18. Oktober 2022.
  6. Wolfgang Hebert. Kunstverein Uelzen, abgerufen am 18. Oktober 2022.
  7. a b Perfect Day - oder Tage ohne Namen. NEUES KUNSTHAUS AHRENSHOOP, 2003, abgerufen am 18. Oktober 2022.
  8. Traumhochzeit E 44. Hajusom, 2002, abgerufen am 18. Oktober 2022.
  9. Ausstellungen:1996. NEUES KUNSTHAUS AHRENSHOOP, 1996, abgerufen am 18. Oktober 2022.
  10. a b c Steinunn Sigurðardóttir, Max Baumann, Susann Miethe, Gerlinde Creutzburg: Solitude – Landschaft im Aufbruch / Solitude – landslag i umroti / Solitude – ainava mainiba. Edition Hohes Ufer, Ahrenshoop 2008, ISBN 978-3-934216-47-1.
  11. a b c d e f g Gerlinde Creutzburg (Hrsg.): Ein Haus in Arkadien : das Künstlerhaus Lukas in Ahrenshoop. Edition Hohes Ufer, Ahrenshoop 2014, ISBN 978-3-934216-66-2.
  12. Kuenstlergruppe BOOK-FACE. Abgerufen am 26. Juli 2023.
  13. Flaschenpost. Die Edition Hohes Ufer. In: Jitter .Magazin. 20. August 2015, abgerufen am 26. Juli 2023 (deutsch).
  14. Barbara Kaiser: Benita Mylius und Wolfgang Hebert / “Lineares in Holz”. Kunstverein Uelzen, 8. September 2018, abgerufen am 18. Oktober 2022.
  15. Bestandsaufnahme: natürlich. Abgerufen am 18. November 2023.