Wolfgang Kulka

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Wolfgang Kulka
Personalia
Geburtstag 24. März 1955
Geburtsort SchenefeldDeutschland
Größe 179 cm
Position Mittelfeldspieler
Junioren
Jahre Station
Blau-Weiß 96 Schenefeld
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
1974–1978 FC St. Pauli 89 (15)
1979–1984[1] SV Lurup 57 (10)
1984–1986 1. SC Norderstedt
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.

Wolfgang Kulka (* 24. März 1955 in Schenefeld) ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler.

Kulka wechselte in der Sommerpause 1974 von Blau-Weiß 96 Schenefeld zum FC St. Pauli,[2] der in der 2. Bundesliga antrat und am Ende der Saison 1976/77 den Aufstieg in die Bundesliga schaffte. Der offensiv ausgerichtete Mittelfeldspieler spielte ein Jahr in der Bundesliga, absolvierte darin zwölf Spiele und schoss vier Tore, darunter den Treffer zum 2:0-Endstand beim überraschenden Sieg seines Vereins im Volksparkstadion gegen den „großen Lokalrivalen“ Hamburger SV. Zu dieser Zeit wurde er von Bundestrainer Helmut Schön auch zu einem Sichtungslehrgang eingeladen. Sechs Wochen nach dem Lokalderby gegen den HSV verletzte Kulka sich in der Partie bei Eintracht Frankfurt jedoch schwer. Er zog sich einen Kreuzbandriss zu und wurde mit gerade erst 23 Jahren zum Sportinvaliden erklärt.[3]

Allerdings schnürte er anschließend für den SV Lurup und den 1. SC Norderstedt bis 1986 im Amateurbereich wieder seine Fußballschuhe. Daneben arbeitete er hauptberuflich, zunächst in einem Büro und seit 1983 in einem Baumarkt an der Hamburger Peripherie. Dem FC St. Pauli ist Wolfgang Kulka immer noch verbunden; so war er als Augenzeuge im Volkspark dabei, als den Braun-Weißen 34 Jahre später wieder ein Bundesligasieg im Stadion des Hamburger SV gelang. Heutzutage (2013) lebt er immer noch in seiner Geburtsstadt Schenefeld.[4]

Einzelnachweise

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  1. nur Einsatzdaten aus den Oberligaspielzeiten 1981/82 und 1983/84
  2. Münster bleibt beim FC St. Pauli. In: Hamburger Abendblatt. 12. Juni 1974, abgerufen am 24. September 2020.
  3. Kulka – der vergessene Held des FC St. Pauli, abgerufen am 13. Februar 2013.
  4. Ein Tor für die Geschichtsbücher In: Wedel-Schulauer Tageblatt vom 4. Dezember 2013, S. 7.