Wolfgang Martens (Jurist)

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Das Grab von Wolfgang Martens auf dem Friedhof Bernadottestraße in Hamburg

Wolfgang Rudolf Karl Martens (* 24. April 1934 in Wandsbek; † 22. Juli 1985 in Hamburg) war ein deutscher Jurist und Autor.[1]

Leben und Wirken

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Martens studierte Rechtswissenschaft an der Universität Hamburg. 1960 promovierte er mit der Dissertation Der Verfassungsgehalt der Wehrordnung im Grundgesetz unter seinem akademischen Lehrer Hans Peter Ipsen an der Universität Hamburg.[2] Nach seiner Dissertation arbeitete Martens vorerst als Assistent an der Universität Hamburg, bevor er im Jahr 1968 an der Universität Münster mit der Arbeit Öffentlich als Rechtsbegriff habilitierte.[2]

1969 wurde Martens an die Ruhr-Universität Bochum als ordentlicher Professor für Öffentliches Recht berufen. Zeitgleich wurde er zum Richter am Oberverwaltungsgericht Münster ernannt.[2] Im Jahr 1973 folgte Wolfgang Martens einem Ruf an die Universität Hamburg und schloss sich damit wieder der Fakultät für Rechtswissenschaft seiner Heimatstadt an.[1]

  • Grundgesetz und Wehrverfassung. Appel, Hamburg 1961.
  • Öffentlich als Rechtsbegriff. Habilitationsschrift. Gehlen, Bad Homburg/Berlin/Zürich 1969.
  • mit Peter Häberle: Grundrechte im Leistungsstaat. De Gruyter, Berlin 1972, ISBN 978-3-11-004223-8.
  • Negatorischer Rechtsschutz im öffentlichen Recht. Boorberg, Stuttgart 1973, ISBN 978-3-415-00302-6.
  • Suspensiveffekt, Sofortvollzug und vorläufiger gerichtlicher Rechtsschutz bei atomrechtlichen Genehmigungen. Heymann, Köln 1983, ISBN 978-3-452-19474-9.
  • mit Klaus Vogel: Gefahrenabwehr. Heymann, Köln 1983, ISBN 978-3-452-20583-4.

Einzelnachweise

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  1. a b Martens, Wolfgang @ HPK. Abgerufen am 15. Januar 2020.
  2. a b c Gerhard Fezer: Wolfgang Martens zum Gedächtnis. - Rede, gehalten auf der akademischen Trauerfeier am 13. November 1985. In: Gedächtnisschrift für Wolfgang Martens. De Gruyter, Berlin, Boston 1987, ISBN 978-3-11-089437-0, S. 1–4, doi:10.1515/9783110894370-002.