Wolfgang Petersen (Politiker, 1952)

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Wolfgang Petersen (* 18. Februar 1952 in Schleswig; † 26. Mai 2017) war von 1983 bis 1985 Mitglied des Abgeordnetenhauses von (West-)Berlin in der 9. Wahlperiode.[1]

Petersen besuchte eine Hauptschule in Dänemark und machte eine Ausbildung als Krankenpfleger. Er zog im Juni 1983 durch Rotation der AL-Fraktion (Alternativen Liste für Demokratie und Umweltschutz) als Nachrücker von Irmgard Kohlhepp ins Abgeordnetenhaus. Er verlor jedoch gleich zu Beginn seine Fraktionszugehörigkeit bei der AL. Petersen war somit fraktionslos und schloss sich den Liberalen Demokraten (LD) an. Seine politische Arbeit lag schwerpunktmäßig im Gesundheits-, Sozial- und Altenbereich. Er ging gegen Missstände in Alteneinrichtungen vor, so unter anderem im Altenpflegeheim Kufahl.

Wolfgang Petersen lebt heute in Dortmund und hilft als ehrenamtlicher Hausmeister bei der Diakonie in Dortmund aus. Seine politische Tätigkeit heute gilt der Entschädigung ehemaliger Heimkinder von 1945 bis 1980. Petersen war selbst von 1953 bis 1972 Heimkind. Seiner Meinung nach seien die ehemaligen Heimkinder durch die Kirchenvertreter und die staatlichen Organe zusätzlich erniedrigt worden, da es beiden nur darum gegangen sei, die Kosten für Entschädigungen so niedrig wie möglich zu halten. Weiterhin sei den Heimkinder-Vertretern am Verhandlungstisch rechtlicher Beistand durch Antje Vollmer verweigert und diese so unter Druck gesetzt worden.

  • Werner Breunig, Andreas Herbst (Hrsg.): Biografisches Handbuch der Berliner Abgeordneten 1963–1995 und Stadtverordneten 1990/1991 (= Schriftenreihe des Landesarchivs Berlin. Band 19). Landesarchiv Berlin, Berlin 2016, ISBN 978-3-9803303-5-0, S. 287 f.

Einzelnachweise

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  1. Mitglied des Abgeordnetenhauses (Memento des Originals vom 19. Juli 2011 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.liberale-demokraten.de (PDF; 175 kB) auf Liberale-Demokraten.de (abgerufen am 16. September 2011)