Wolfgang Schenck (Schauspieler)

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Wolfgang Schenck (* 22. November 1934; † 2. Mai 2024[1]) war ein deutscher Schauspieler, Hörspielsprecher, Hörspiel- und Theaterregisseur.

Schenck begann seine Schauspielkarriere 1957 als Mitglied der Theatergruppe Niederdeutsche Bühne Bremen am Waldau-Theater. Gegen Mitte der 1960er-Jahre wechselte er auf Betreiben des dortigen Intendanten Kurt Hübner an das Theater am Goetheplatz. Dort arbeitete er erstmals mit Peter Zadek, Johannes Schaaf und Rainer Werner Fassbinder zusammen und gab in der Uraufführung des Bühnenstücks Bremer Freiheit die Rolle des Gottfried.[2] Diese übernahm er 1972 auch in Fassbinders gleichnamiger Fernsehadaption. Zwischenzeitlich war er ans Schauspielhaus Bochum gewechselt, wo er an der Seite von Hanna Schygulla und unter Fassbinders Regie die Titelrolle in Liliom spielte.

Schenck war in zahlreichen Film- und Fernsehproduktionen Fassbinders zu sehen, unter anderem als Franz in der fünfteiligen Fernsehserie Acht Stunden sind kein Tag, als Franz Hahn in Welt am Draht und als Baron von Instetten in Fassbinders Verfilmung von Fontanes Effi Briest; zuletzt spielte er eine Gastrolle in Fassbinders Berlin Alexanderplatz. Zu seiner weiteren Film- und Fernsehtätigkeit zählen Gastrollen in Fernsehserien wie Tatort, Polizeiruf 110 und Das Duo sowie die Filmkomödie Mau Mau.

Als Schauspieler und Regisseur war er seit 1986 wiederholt am Ohnsorg-Theater tätig, an dem auch sein älterer Bruder Jochen Schenck seit 1956 tätig war.[3] Vor allem beim SR und NDR war er zusammen mit seiner Frau Liesel Staats umfangreich als Hörspielsprecher und -regisseur tätig.

Filmografie (Auswahl)

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Hörspiele (Auswahl)

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  • 1968: Georges Perec: Die Maschine – Regie (Hörspiel – SR/WDR)
  • 1968: Edgar Lee Masters: Die Toten von Spoon River – Regie (Hörspiel – SR)
  • 1969: Georges Perec: Wucherungen – Regie (Hörspiel – SR/WDR)

Einzelnachweise

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  1. Nachweis liegt unter Ticket:2024080910010976 beim Support vor.
  2. Rainer Werner Fassbinder Foundation (Memento vom 16. Dezember 2012 im Internet Archive)
  3. Hamburger Abendblatt, 5. Juli 2003.