Wolfgang Schulz (Mathematiker)

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Wolfgang Schulz (* 3. Februar 1943 in Berlin) ist ein deutscher Mathematikdidaktiker und emeritierter Professor an der Humboldt-Universität zu Berlin.

Schulz promovierte in Mathematikdidaktik 1978 an der Universität Berlin bei Dieter Ilse zum Thema Schulmathematische Untersuchungen zur Behandlung der Exponential- und Logarithmusfunktionen im Mathematikunterricht. 1984 war er Mitverfasser von Gruppoide und Funktionalgleichungen. An der HU Berlin wurde er Professor für Mathematikdidaktik und lehrte nach 1990 weiter bis zum Ruhestand. Darauf wurde er noch Seniorprofessor. Sein Hauptwerk zusammen mit Ingmar Lehmann ist Mengen – Relationen – Funktionen, das seit 1997 mehrere Auflagen erfuhr. Er war auch Schulbuchautor. Auf der gemeinsamen Tagung der west- und ostdeutschen Mathematikdidaktiker 1996 in Magdeburg/Paderborn skizzierte er die Entwicklungsphasen der DDR-Mathematikdidaktik.[1]

  • Schulmathematische Untersuchungen zur Behandlung der Exponential- und Logarithmusfunktionen im Mathematikunterricht. Dissertation. Berlin 1978
  • mit Brigitte Frank u. a.: Wissensspeicher Mathematik. Cornelsen, Berlin 1996, ISBN 978-3-06-001741-6.
  • mit Ingmar Lehmann: Mengen – Relationen – Funktionen. Eine anschauliche Einführung. 4., überarbeitete und erweiterte Auflage. Springer Spektrum, Wiesbaden 2016, ISBN 978-3-658-14398-5.
  1. Entwicklungsphasen in der DDR-Zeit. In: Peter Bender, Herbert Henning (Hrsg.): Didaktik der Mathematik in der BRD – Methodik des Mathematikunterrichts in der DDR. Tagungsband. Universität Paderborn, 2003, S. 246–253, abgerufen am 24. Februar 2024.