Wolfgang Werkmeister

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Wolfgang Werkmeister (* 12. April 1941 in Berlin) ist ein deutscher Grafiker, Zeichner und Maler. Er lebt in Hamburg und Schleswig-Holstein.

Leben und Werk

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Werkmeister wurde an der Akademie der Bildenden Künste Stuttgart ausgebildet. Prägend war für ihn der Unterricht von Gunter Böhmer in der Fachklasse für freie Grafik und Illustration, bei dem er Handwerk und sein Verständnis von Bildkomposition lernte. 1964 übersiedelte er nach Hamburg. Er arbeitete als Vogelwart auf der Amrumer Odde. 1965 setzte er seine Ausbildung bei Wilhelm M. Busch und Siegfried Oelke (1923–1986) an der Fachhochschule für Gestaltung Hamburg fort, wo er von 1972 bis 1973 als Dozent wirkte. 1966 richtete er seine Radierwerkstatt ein und arbeitete als Pressezeichner. Stipendien ermöglichten 1974 und 1977 Aufenthalte in Worpswede und in der Künstlerkolonie Ekely in Oslo. Studienreisen führten ihn 1983 und 1985 nach Marokko, 1989 nach Papua-Neuguinea, 1995 nach New York, 1999 nach Lanzarote. Ab 1988 entstand die Radierfolge Hamburg-Zyklus, ab 1994 Radierfolge Westküsten-Zyklus, ab 1999 Radierfolge Lanzarote-Zyklus, ab 2002 Radierfolge Ostküsten-Zyklus. 2001 erhielt er den Kunstpreis der Stadt Baden-Baden,[1] 2019 den Kunstpreis der Schleswig-Holsteinischen Wirtschaft.

Einzelausstellungen (Auswahl)

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Literatur (Auswahl)

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Werkverzeichnisse

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  • Wolfgang Werkmeister. Werkverzeichnis I, Radierungen 1961–1987. Mit Texten von Heinz Spielmann und Friedhelm Röttger. Hamburg: Christians 1987.
  • Wolfgang Werkmeister. Werkverzeichnis II, 1961–2000. Mit Beiträgen von Heinz Spielmann u. a. 2000.
  • Wolfgang Werkmeister. Werkverzeichnis III, 2000–2004. Mit einem Beitrag von Bernd Küster. Hamburg: Christians 2004.
  • Wolfgang Werkmeister. Werkverzeichnis IV, Radierungen 2005–2010. Mit Beiträgen von Torkild Hinrichsen und Wolfgang Werkmeister. Neumünster: Wachholtz 2011.
  • Wolfgang Werkmeister. Werkverzeichnis V, Radierungen 2011–2017. Mit Beiträgen von Thomas Gädeke, Carsten Fleischhauer und Wolfgang Werkmeister. Halebüll: Pictus Verlag [2019].

Monografien, Aufsätze, Beiträge

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  • Martin Kausche: Atelierhaus Worpswede, 1972–1982, „Ein Beispiel bundesdeutscher Kunstförderung“
  • Heinz Spielmann: „Maler sehen Hamburg“, Hamburg 1972
  • Volker Detlef Heydorn: Wolfgang Werkmeister. In: Graphische Kunst 1 (1973/74), Nr. 1, S. 11–16
  • Wolfgang Werkmeister: 10 Jahre Radierungen 1965–1975, Hamburg 1975
  • Eckhard Schaar: Wolfgang Werkmeister. Gesamtverzeichnis der Druckgraphik von 1961–1977, Hamburg o. J. (1977), Hamburger Künstlermonographien Band 8
  • Carl Vogel: Zeitgenössische Druckgraphik, Keyser, München, 1982
  • Heinz Spielmann: Wolfgang Werkmeister – Ein Jahrzehnt Graphik 1973–1983, in: Graphische Kunst 1983, Nr. 2, S. 49–52
  • Elias Canetti: 24 Bilder in Aquarell-Tempera, Die Stimmen von Marrakesch. Büchergilde Gutenberg, Frankfurt/M. 1984. (prämiert durch den Börsenverein des Deutschen Buchhandels 1984)
  • Willi Keller: Norwegisches Skizzenbuch, Reisebilder von Wolfgang Werkmeister, Merian „Norwegens Fjordland“, Hamburg 1985
  • Jahrbuch des Schleswig-holsteinischen Landesmuseums Schloß Gottorf, Bände I, 1986–87, S. 207 (Christian Rathke), III, 1990–91, S. 263 (Christian Rathke), V, 1994–95, S. 209 (Christian Rathke), VI, 1996–98, SS. 223 f., 403 (Thomas Gädeke), VIII, 2001–02, S. 233 f. (Thomas Gädeke)
  • Büchergilde Gutenberg: Marokkanische Labyrinthe, Jahreskalender 1987, 13 Reproduktionen von Gouachen von Marokko
  • Ralf Busch, Wolfgang Werkmeister: Industrielandschaften. Photos – Gemälde – Radierungen. Veröffentlichungen des Hamburger Museums für Archäologie und die Geschichte Harburgs, Helmsmuseum Nr. 58, Hamburg 1989
  • Wolfgang Werkmeister: Mein Hamburg Zyklus in: „Graphische Kunst“ Heft 36/1/1991 S. 31. Curt Visel Verlag, Memmingen
  • Friedhelm Röttger und Anne Peters: Veröffentlichung der Städtischen Galerie Albstadt zur Ausstellung: W. Werkmeister „Radierungen“ 1993
  • Hamburg im Blick; Mappe mit 6 Reproduktionen aus dem Hamburg Zyklus, herausgegeben vom Hamburger Abendblatt, kommentiert von Ralf Busch, Hamburg 1993
  • Der Hamburg Zyklus. Vorwort Gerhard Kaufmann, Altonaer Museum. 28 Abbildungen. 1988–1993. Hamburg (Edition Henner Wachholtz) 1994
  • Drei Meister der Radierung. Meckseper, Sartorius, Werkmeister. Text: Jürgen Weichardt. Galerie Apex Göttingen 1998
  • Wolfgang Werkmeister: „Der Westküstenzyklus“ – Nordfriesland, Graphische Kunst Heft 52/1/1999. Curt Visel Verlag, Memmingen 1999
  • Anja Grebe, Wolfgang Werkmeister, Frühe Presse Illustrationen, Illustration 63, Heft 1/1999, Edition Curt Visel, Memmingen 1999
  • Franz Schilke, Wolfgang Werkmeister der Maler, Medizin und Kunst, II. Jahrgang, IV. Quartal, München 1999
  • Thomas Gädeke: Naturalismus und Abstraktion, W. Werkmeisters Nordseezyklus, Graphische Kunst, Heft 55, 2/2000
  • Ralf Busch: Wolfgang Werkmeister, Philobiblon, Stuttgart 2000
  • Bernd Küster: Werkmeister – Meisterwerke des Landesmuseums für Kunst- und Kulturgeschichte, Oldenburg, in: Jahrbuch des Landesmuseums, Oldenburg 2001
  • Wolfgang Werkmeister, Arlau, mit einem Essay von Thomas Gädeke, Edition 33 Galerie Lüth, Pictus Verlag, Halebüll 2013
  • Carsten Meyer-Tönnesmann in: Der neue Rump. Lexikon der bildenden Künstler Hamburgs. Überarbeitete Neuauflage des Lexikons von Ernst Rump (1912). Herausgegeben von der Familie Rump. Ergänzt, überarbeitet und auf den heutigen Wissensstand gebracht von Maike Bruhns, Hamburg und Neumünster (Wachholtz) 2005, S. 490, 2. Auflage 2013, S. 505
  • Michael Wilfert, für Wolfgang Werkmeister zum 75. Geburtstag, Aquae. Zeitschrift zur Geschichte der Stadt und des Kurortes Baden-Baden – Ausgabe 49, Baden-Baden 2016
  • Dr. Dietrich Schulz-Kunststiftung und Stiftung Schleswig-Holsteinische Landesmuseen Schloss Gottorf: Westküste Ostküste. Wolfgang Werkmeister Radierungen mit Beiträgen von Kirsten Baumann, Martin Kayenburg und Carsten Fleischhauer, Rendsburg und Schleswig 2019

Kataloge

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  • Katalog, Verein für Originalradierung, München 1980[5]
  • Katalog der Ausstellung „Aquarelle und Druckgraphik“ im Kunstkabinett Hannah Bekker v. Rath, Frankfurt 1981[5]
  • Katalog der städtischen Galerie Albstadt, Neuerwerbungen, Stiftung Sammlung Walter Groz, 1984–1986
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Einzelnachweise

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  1. ↑ Wolfgang Werkmeister, Baden-Baden, der ultimative Stadtführer, abgerufen am 14. September 2020
  2. ↑ Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte - Schloß, Ausstellungen 2001, abgerufen am 14. September 2020
  3. ↑ Ostholstein-Museum, Die Kunst der Radierung, abgerufen am 14. September 2020
  4. ↑ Sonderausstellung zur Verleihung des Kunstpreises der schleswig-holsteinischen Wirtschaft 2019, abgerufen am 14. September 2020
  5. ↑ a b Literatur und Publikationen - Wolfgang Werkmeister. Abgerufen am 30. Oktober 2020.
Personendaten
NAME Werkmeister, Wolfgang
KURZBESCHREIBUNG deutscher Grafiker, Zeichner und Maler
GEBURTSDATUM 12. April 1941
GEBURTSORT Berlin
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