Wolfskofen
Wolfskofen Gemeinde Mintraching
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Koordinaten: | 48° 59′ N, 12° 15′ O | |
Höhe: | 339 m ü. NHN | |
Einwohner: | 200 (31. Dez. 2023)[1] | |
Eingemeindung: | 1. Mai 1978 | |
Postleitzahl: | 93098 | |
Vorwahl: | 09406 | |
Lage von Wolfskofen in Bayern
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Wolfskofen ist ein Ortsteil der Gemeinde Mintraching im bayerischen Landkreis Regensburg.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bis 1978 war Wolfskofen ein Teil der Gemeinde Rosenhof, die mit Ausnahme des Weilers Lerchenfeld, der zur Stadt Neutraubling kam, am 1. Mai 1978 in die Gemeinde Mintraching eingegliedert wurde.[2]
Das Pfarrdorf war ehemals Fürstlich-Thurn und Taxisches Gut. Im Jahr 1936 wurde es durch die Reichsumsiedlungsgesellschaft RUGES erworben und an 25 Familien vergeben, welche vorher in der damaligen Gemeinde Pappenberg auf dem jetzigen Gelände des Truppenübungsplatzes Grafenwöhr gewohnt hatten.
Die denkmalgeschützte Kirche Mariä Himmelfahrt mit aus Pappenberg übernommener Ausstattung ist wohl der einzige katholische Kirchenbau, der von der nationalsozialistischen Reichsregierung bezahlt worden ist.
Zur Volkszählung 1925, während der Gutszeit, war Wolfskofen noch als Weiler mit 93 Einwohnern in fünf Wohngebäuden nachgewiesen.[3]
Zur ersten detaillierten Nachkriegsvolkszählung 1952 ist Wolfskofen als Pfarrdorf mit 73 Einwohnern in 11 Wohngebäuden gelistet.[4]
Wolfskofen hat 200 Einwohner, 192 davon mit Hauptwohnsitz (Stand: 31. Dezember 2021).[1]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Wolfskofen in der Ortsdatenbank des bavarikon, abgerufen am 2. Oktober 2022.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b Einwohnerübersicht (Stand: 31.12.2021). Gemeinde Mintraching, abgerufen am 9. September 2023.
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 658 (Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder [PDF]).
- ↑ Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichnis für den Freistaat Bayern nach der Volkszählung vom 16. Juni 1925 und dem Gebietsstand vom 1. Januar 1928. Heft 109 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1928, DNB 361988923, OCLC 215857246, Abschnitt II, Sp. 924 (Digitalisat).
- ↑ Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, bearbeitet auf Grund der Volkszählung vom 13. September 1950, München, 1952