Wolperode

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Wolperode
Koordinaten: 51° 53′ N, 10° 3′ OKoordinaten: 51° 53′ 0″ N, 10° 3′ 30″ O
Höhe: 180 m ü. NN
Einwohner: 161 (Format invalid)
Eingemeindung: 1. März 1974
Postleitzahl: 37581
Vorwahl: 05382
Wolperode (Niedersachsen)
Wolperode (Niedersachsen)
Lage von Wolperode in Niedersachsen
Dorfplatz in Wolperode
Dorfplatz in Wolperode

Wolperode ist ein etwa fünf Kilometer von der Stadtmitte Bad Gandersheims in nordöstlicher Richtung gelegener Stadtteil, der vor allem als Wanderziel in der Region bekannt ist. Durch den Ort verläuft der Europaradweg R1.

Die Geschichte von Wolperode geht bis ins 13. Jahrhundert zurück. 1271 ist das Dorf unter dem Namen Wolbrocheroden erwähnt worden. Im Dorfkern von Wolperode liegt ein Rittergut. Im ehemaligen Bauerndorf Wolperode wurden in den letzten Jahrzehnten einige Bauernstellen aufgegeben, es sind noch vier Vollerwerbsbetriebe erhalten. Heute beherbergt das Dorf außerdem zwei gastronomische Betriebe, ein Bauerncafé und ein Bauernhof-Eiscafé (Stand 2019).

Am 1. März 1974 wurde Wolperode in die Stadt Bad Gandersheim eingegliedert.[1]

Gemäß der Hauptsatzung von Bad Gandersheim werden die Ortsteile der Stadt jeweils durch einen Ortsvorsteher vertreten.[2] Aktuell ist A. Roßtock dieser Funktion.[3]

Sehenswürdigkeiten

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Dorfkirche aus dem 16. Jahrhundert

Der historische Dorfkern ist gut erhalten. Sehenswert sind der Platz um die Kirche, zahlreiche Fachwerkhäuser und das Rittergut. Die Dorfkirche mit ihrem massiven Turm und Fachwerkaufsatz stammt aus dem 15. Jahrhundert.

  • Heinrich Medefind, unter Mitarbeit von Werner Allewelt, Hans-Martin Arnoldt und Sabine Dorothea Pingel: Die Kopfsteuerbeschreibung des Fürstentums Braunschweig-Wolfenbüttel von 1678 (= Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Niedersachsen und Bremen. Bd. 202). Verlag Hahnsche Buchhandlung, Hannover 2000, ISBN 3-7752-5806-X, S. 705 ff.: Das Gericht Wolperode vor Gandersheim.

Einzelnachweise

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  1. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 269.
  2. Stadt Bad Gandersheim. Abgerufen am 9. Juni 2023.
  3. Frau Ortsvorsteherin A. Roßtock | Stadt Bad Gandersheim. Abgerufen am 11. Juli 2022.