Work (Iggy-Azalea-Lied)

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Work
Iggy Azalea
Veröffentlichung 17. März 2013
Länge 3:43
Genre(s) Trap, Hip-Hop
Autor(en) Amethyst Kelly, The Invisible Men, Trocon Markous Roberts, Natalie Sims
Label Island Records
Album The New Classic

Work ist ein Song der australischen Rapperin Iggy Azalea. Er wurde am 17. März 2013 in den Vereinigten Staaten als Download veröffentlicht und ist Azaleas erste Singleauskopplung aus ihrem Debüt-Album The New Classic. Work stellte Azaleas kommerziellen Durchbruch im Vereinigten Königreich und in den Vereinigten Staaten dar. Für über 2.000.000 verkaufter Exemplare wurde der Song von der Recording Industry Association of America mit einer doppelten Platin-Schallplatte ausgezeichnet.

Work wurde zwischen Dezember 2012 und Januar 2013 als einer von 3 Songs für ihr Debüt-Album The New Classic geschrieben.[1] Neben Azalea waren ebenfalls Trocon Markous Roberts, Natalie Sims und das Produzententeam The Invisible Men an der Entstehung des Textes beteiligt, während letztere den Song zusammen mit 1st Down ebenfalls produzierten. Die Aufnahme des Songs fand in den Rockfield Studios sowie in den Monnow Valley Studios in Wales statt. Azalea gab an, eines der Hauptziele dieses Songs war es, ihre Lebensgeschichte sowie sich selbst persönlich bekannter zu machen.[2] In einem Interview mit der Chicago Sun-Times beschrieb Azalea Work, neben Rolex, als ihren persönlichsten Song.[3]

Musikalisches und Inhalt

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Work ist ein Snap-Trap-Song mit EDM-Elementen. Die Komposition wurde von der Akkordfolge von Outkasts Song B.O.B inspiriert.[4] Die Beats wurden Mithilfe des Roland TR-808 entworfen.[5] Der Song startet mit einem Keyboard-Intro, gefolgt von der ersten Rapstrophe. Der Refrain ist staccatoartig aufgebaut. Azaleas Rapgeschwindigkeit variiert von schnellen, verschachtelten Reimen bis zu langgestreckten einzelnen Wörtern.[6]

Inhaltlich ist Work autobiografisch und stellt Azaleas Umzug von Australien nach Miami im Alter von 16 Jahren dar. Sie brach die High School in Australien ab und ging arbeiten, um Geld für ein Flugticket nach Miami zu sparen.[7] Sie hielt sich zu Beginn in den Vereinigten Staaten als illegaler Einwanderer auf und hatte finanzielle Probleme, welches unter anderem durch die Textzeile „No money, no family - 16 in the middle of Miami“ in der Bridge deutlich wird. Der Refrain handelt davon, wie sie die ganze Nacht an ihrer Rapkarriere gearbeitet hatte, um erfolgreich zu werden.[8]

Veröffentlichung

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Work ist Azaleas Debüt-Single und ebenso die Lead-Single ihres ersten Studioalbums The New Classic. Im Januar 2013 präsentierte Azalea diesen Song zum ersten Mal im Vorprogramm von Rita Oras Radioactive Tour. Am 21. Februar 2013 gab die Plattenfirma Mercury Records bekannt, dass eine Extended Play für Work am 8. März 2013 veröffentlicht wird.[9] Als Download erschien die Single am 17. März 2013. Im US-amerikanischen Rhythmic Contemporary Hit Radio wurde der Song ab 25. Juni 2013 gespielt.

Work erhielt überwiegend positive Kritiken. David Maurer von Laut.de beschrieb ihn als „recht launigen Song“, bei dem Azalea „ihren Weg von ganz unten nach ganz oben beschreibt“.[10] Der Spiegel hält den Song für „den besten Track“ ihres Debüt-Albums,„weil er authentisch von den Erfahrungen der Exotin in einem vermeintlich hermetischen Business erzählt“.[11] Franz Lichtenegger von The Gap beschrieb Work schlicht als „ein ziemliches Brett“.[12] Robert Copsey von Digital Spy gab dem Song 4 von 5 möglichen Sternen und schrieb, dass er die Qualität hat, der kommerzielle Durchbruch für Azalea zu werden.[13]

  • Download
  1. "Work" – 3:43
  • Digitale Extended Play (EP)
  1. "Work" – 3:43
  2. "Work" (Radio Edit) – 3:42
  3. "Work" (Jacob Plant Remix) – 3:16
  4. "Work" (Burns Purple Rain Version) – 5:20
  5. "Work" (Instrumental) – 3:40

Kommerzieller Erfolg

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Work war Azaleas kommerzieller Durchbruch im Vereinigten Königreich und in den Vereinigten Staaten. Er konnte sich zunächst in verschiedenen Chartlisten des Billboard Magazins platzieren, so unter anderem auf Platz 5 der Hot Dance Club Songs, sowie auf Platz 5 der Bubbling Under Hot 100. Laut dem Magazin erhöhten sich die Verkäufe von Work nach Azaleas Auftritt bei den MTV Video Music Awards 2013 um 156 %.[14] Im Mai 2014 gelang der Song auf Grund Azaleas Erfolgen mit ihrem Studioalbum The New Classic, sowie den Singles Fancy und Problem, erneut in die Charts und erreichte mit Platz 54 in den Billboard Hot 100 die Höchstplatzierung. Am 29. September 2023 erhielt der Song für über 2.000.000 verkaufter Exemplare eine doppelte Platin-Schallplatte.

In den britischen Singlecharts stieg Work auf Platz 55 ein und erreichte in der sechsten Woche mit Platz 17 die höchste Platzierung in diesen Charts.[15] Der Song verbrachte 13 Wochen in den Top-75 und war Azaleas zweiter Charteinstieg, nach ihrem Feature mit Steve Aoki bei dessen Lied Beat Down. In Azaleas Heimatland Australien verpasste der Song mit Platz 79 knapp die offiziellen Top-75. Dennoch konnte sich Work dort über 70.000 mal verkaufen, wodurch der Song mit einer Goldenen Schallplatte ausgezeichnet wurde. Im deutschsprachigen Raum konnte sich Work nicht platzieren.

Chartplatzierungen

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Chartplatzierungen
ChartsChart­plat­zie­rungenHöchst­platzie­rungWo­chen
 Vereinigte Staaten (Billboard)[16]54 (20 Wo.)20
 Vereinigtes Königreich (OCC)[17]17 (13 Wo.)13

Auszeichnungen für Musikverkäufe

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Work wurde weltweit bisher mit 3× Gold und 4× Platin ausgezeichnet. Damit hat sich die Single bisher weltweit über 2,5 Millionen Mal verkauft.

Land/Region Aus­zeich­nung­en für Mu­sik­ver­käu­fe
(Land/Region, Aus­zeich­nung, Ver­käu­fe)
Ver­käu­fe
 Australien (ARIA) Gold35.000
 Brasilien (PMB) 2× Platin120.000
 Kanada (MC) Gold40.000
 Vereinigte Staaten (RIAA) 2× Platin2.000.000
 Vereinigtes Königreich (BPI) Gold400.000
Insgesamt 3× Gold
4× Platin
2.595.000

Hauptartikel: Iggy Azalea/Auszeichnungen für Musikverkäufe

Das Musikvideo für Work wurde am 25. Februar 2013 in Los Angeles gedreht und wurde von dem französischen Produzententeam Jonas & Francois produziert.[18] Das Video stellt unter anderem eine Hommage an die 1994 erschienene Tragikomödie Priscilla – Königin der Wüste dar.[19] Bei den MTV Video Music Awards 2013 war das Video in der Kategorie Artist to Watch nominiert. Mittlerweile wurde das Video bei Vevo über 125.000.000 angeklickt.[20]

Einzelnachweise

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  1. Kyle Anderson: Iggy Azalea on chicken franchising, Australian rap, and learning from Beyonce: An EW Q&A. In: Entertainment Weekly. 11. April 2014, abgerufen am 5. Dezember 2014 (englisch).
  2. Jessie Schiewe: Album Review: Iggy Azalea’s The New Classic. In: respect-mag.com. 28. April 2014, abgerufen am 5. Dezember 2014 (englisch).
  3. Zak Stemer: Classic Iggy Azalea. In: Chicago Sun-Times. Archiviert vom Original am 12. Mai 2014; abgerufen am 9. Dezember 2014 (englisch).
  4. Iggy Azalea Blog. In: originalpenguin.co.uk. Abgerufen am 9. Dezember 2014 (englisch).
  5. Marcus Dowling: Iggy Azalea - The New Classic. In: HipHop DX. 21. April 2014, abgerufen am 9. Dezember 2014 (englisch).
  6. Mark Blankenship: Is Iggy Azalea the Next Great Female Rapper? In: NewNowNext. 22. April 2013, abgerufen am 9. Dezember 2014 (englisch).
  7. Nick Aveling: Iggy Azalea interview: ‘Sometimes I feel like Australians can go fuck themselves’. In: Timeout. 7. Oktober 2013, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 14. Juli 2014; abgerufen am 9. Dezember 2014 (englisch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.timeout.com
  8. Iggy Azalea - Work. In: Rap Genius. Abgerufen am 9. Dezember 2014 (englisch).
  9. Iggy Azalea signs to Mercury. 21. Februar 2013, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 23. Februar 2014; abgerufen am 9. Dezember 2014 (englisch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.mercuryrecords.co.uk
  10. David Maurer: Die Realste, die Reichste, die Schönste. In: Laut.de. LAUT AG, abgerufen am 16. September 2014.
  11. Andreas Borcholte: Rapperin Iggy Azalea: Sexbombe aus der Vorstadthölle. In: Der Spiegel. 26. April 2014, abgerufen am 9. Dezember 2014.
  12. Franz Lichtenegger: Hört auf Iggy Azalea zu fingern. In: The Gap. 30. April 2014, abgerufen am 9. Dezember 2014.
  13. Robert Copsey: Iggy Azalea: 'Work' - Single review. In: Digital Spy. 20. März 2013, abgerufen am 9. Dezember 2014 (englisch).
  14. Keith Caulfield: Miley Cyrus, N 'Sync, Bruno Mars and More See Early Sales Rise Post-VMAs. In: Billboard. 29. August 2013, abgerufen am 9. Dezember 2014 (englisch).
  15. 2013 Top 40 Official Singles Chart UK Archive 4th May 2013. In: Officialcharts.com. Abgerufen am 9. Dezember 2014 (englisch).
  16. Chartplatzierung in den USA. In: billboard.com. Abgerufen am 22. Juni 2024 (englisch).
  17. Chartplatzierung in Großbritannien. In: officialcharts.com. Abgerufen am 22. Juni 2024 (englisch).
  18. Watch: 'Work' by Iggy Azalea. In: Oyster. 14. Mai 2013, archiviert vom Original am 12. Mai 2014; abgerufen am 9. Dezember 2014 (englisch).
  19. Nadeska Alexis: Iggy Azalea’s ‘Work’ Video Inspired By Outkast. In: MTV. 14. März 2013, abgerufen am 9. Dezember 2014 (englisch).
  20. Iggy Azalea - Work - Musikvideo. In: Vevo. Abgerufen am 9. Dezember 2014.