Wuhrer

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Der Familienname Wuhrer leitet sich von der Bezeichnung Wuor oder Wur ab, was so viel heißt wie Wehr oder Mühlenwehr. Ursprünglich hieß daher Wuorer, der am Wasserwehr wohnende.

Die Schreibweise des Namens hat sich in unterschiedlichen Regionen verschiedenartig entwickelt. Beispiele: Wühr, Wührer, Wuhrer, Wuorer usw.

In der Raumschaft Rottweil und Schömberg (Zollernalbkreis) wurde der Name wie folgt erstmals urkundlich erwähnt:

  • 1380 Werlin Wuorer in Rottweil
  • 1394 Hohenberger Steuerliste Schömberg: Contz der Wuorer, Hail Wuorerin, Wern Wuorer.
  • 1438/39 Jahresrechnung der Grafschaft Hohenberg „Usgeben an dem Wuor zu machend ...“

Am 26. April 1679 taucht ein Siegelwappen der Familie Wuhrer im Zusammenhang mit einem Stipendium in Rottweil auf. Am 8. März 1608 siegelt Balthasar Wuhrer, Schultheiß zu Schömberg der Herrschaft Hohenberg mit einem Siegelbild, welches einen Holzsteg quer über einen Wasserlauf zeigt.

Aus dem Schömberger Geschlecht der Familie Wuhrer sind zahlreiche Priester und Ordensleute hervorgegangen. Der bekannteste unter ihnen ist Weihbischof Balthasar Wurer in Konstanz geb. 1513, gest. 1606.

Personen mit den Nachnamen Wuhrer, Wührer, Wuhr usw. sind unter anderem:

  • Pit Wuhrer (* 1950), deutscher Autor, Journalist und Redakteur (bei der WoZ)
  • Kari Wuhrer (* 1967), US-amerikanische Schauspielerin und Sängerin