XMail

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
XMail

Basisdaten

Entwickler Davide Libenzi
Aktuelle Version 1.27
(25. Februar 2010)
Betriebssystem Linux, Unix-Derivate, Microsoft Windows
Programmier­sprache C++
Kategorie Mail Transfer Agent
Lizenz GPL (Freie Software)
deutschsprachig nein
www.xmailserver.org (englisch)

XMail ist ein freier POP3/ESMTP Internet- und Intranet-E-Mail-Server für Unix, Linux und Microsoft-Windows-Betriebssysteme.[1] XMail wurde bis ca. 2010 unter einer GNU-Lizenz entwickelt.

Durch mehrere Filterschnittstellen wurde XMail ein flexibles Werkzeug. Filter konnten in beliebigen Programmiersprachen implementiert werden, die Kommandozeilenargumente verarbeiten und Fehlercodes zurückgeben können. Darüber hinaus gab es eine Schnittstelle, um nahezu alle Serverfunktionen fernwarten zu können.[2]

In einer Analyse von Falco Timme wurde im März und April 2004 die Marktdurchdringung verschiedener Mailserver auf Basis eines Scans von damals bestehenden Mailservern in Europa und den Vereinigten Staaten gemessen. XMail landete bei dieser Analyse mit einer Marktdurchdringung von 0,23 % (März) bzw. 0,10 % (April) auf Platz 11 hinter ESMTP, Sendmail, IMail, Exim, Postfix, MailEnable, Merak, Mailer-Daemon, MERCUR und CommuniGate Pro, aber z. B. vor Lotus Domino oder Microsoft Exchange.[3][4]

Eine Analyse der Marktdurchdringung von Security Space im Mai 2015 von ca. 2,3 Millionen Servern listete nach Antwort von über einer Million Server (Antwortrate) XMail unter 33 installierten Mailservern ebenfalls auf Platz 11 mit einem Marktanteil von 0,14 %.[5]

  • Stefan Rubner: Workshop: Linux als Mailserver mit XMail. In: Computerwoche. 6. April 2004 (Online).
  • Chuck Easttom: „Essential Linux Administration:: A Comprehensive Guide for Beginners“, Cengage Learning, 2011, ISBN 978-1-4354-5957-1, Chapter 16: Email Servers, Other eMail Servers, S. 306

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Debian -- Informationen über Paket xmail in sid. In: packages.debian.org. Abgerufen am 12. Mai 2017.
  2. Workshop: Linux als Mailserver mit XMail (computerwoche.de vom 23. April 2004, abgerufen am 30. Dezember 2017)
  3. Mail Server Surveys (falcotimme.com, abgerufen am 2. Januar 2018)
  4. siehe auch Lippoldt Douglas, Stryszowski Piotr: „Innovation in the Software Sector“, OECD Publishing, 2009, ISBN 978-92-64-07676-1, Seite 170 „Annex A: Review of studies on market penetration rates“
  5. Mail (MX) Server Survey (securityspace.com vom 1. Mai 2015, abgerufen am 2. Januar 2018)