Xamontarupt
Xamontarupt | ||
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Staat | Frankreich | |
Region | Grand Est | |
Département (Nr.) | Vosges (88) | |
Arrondissement | Épinal | |
Gemeindeverband | Bruyères-Vallons des Vosges | |
Koordinaten | 48° 8′ N, 6° 39′ O | |
Höhe | 393–671 m | |
Fläche | 5,00 km² | |
Einwohner | 153 (1. Januar 2021) | |
Bevölkerungsdichte | 31 Einw./km² | |
Postleitzahl | 88460 | |
INSEE-Code | 88528 | |
Lage von Xamontarupt im Département Vosges |
Xamontarupt ist eine französische Gemeinde mit 153 Einwohnern (Stand 1. Januar 2021) im Département Vosges der Region Grand Est. Sie gehört zum Arrondissement Épinal und zum Gemeindeverband Bruyères-Vallons des Vosges.
Geografie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Gemeinde Xamontarupt liegt zwischen Épinal und Gérardmer in den westlichen Ausläufern der Vogesen.
Das Gemeindegebiet von Xamontarupt umfasst den unteren Bereich des Ruisseau de la Cuve bis zur Mündung in den Vologne-Nebenfluss Barba sowie die bis zu 671 Meter Meereshöhe erreichenden Bergrücken westlich und östlich des Cuvetales. Im Bereich des Barbatales im Norden werden ca. 40 ha landwirtschaftlich genutzt, insbesondere zum Futtermittelanbau und als Weiden. Die Berghänge sind fast ausschließlich von Wäldern bedeckt (Forêt de Fossard), sodass der Waldanteil am Gemeindeareal etwa 70 % beträgt.
Nachbargemeinden von Xamontarupt sind Faucompierre im Norden, Tendon im Osten und Süden, Éloyes und Jarménil im Südwesten sowie Cheniménil und Docelles im Westen.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]1656 wurde Xamontarupt erstmals urkundlich als Charmontaruz genannt.
Am 9. September 1944 kam es im Bereich Xamontarupt zu einem erbitterten Gefecht zwischen Alliierten und Deutschen – 14 Tage vor der Befreiung des Gebietes durch die US-Amerikaner.
Bevölkerungsentwicklung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Jahr | 1962 | 1968 | 1975 | 1982 | 1990 | 1999 | 2006 | 2018 |
Einwohner | 96 | 108 | 95 | 82 | 140 | 138 | 150 | 156 |
Kultur und Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Oberhalb des Dorfes befindet sich der Standort einer Stechpalme, die mit ca. 400 Jahren zu den ältesten Pflanzen dieser Art gehört. Bei Jägern und Anglern ist das Gebiet um Xamontarupt für seinen Wild- und Fischreichtum bekannt. In Xamontarupt gibt es keine Kirchen und Kapellen. Für die Gläubigen ist die Kirche in der Nachbargemeinde Docelles zuständig.
Wirtschaft und Infrastruktur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In Xamontarupt sind drei Landwirtschaftsbetriebe ansässig, die Rinder-, Ziegen- und Schafzucht betreiben.[3] Außer einem kleinen Handwerksbetrieb gibt es in der Gemeinde keine weiteren Unternehmen, sodass einige Einwohner in Betriebe und Einrichtungen benachbarter Gemeinden pendeln. Die nächstgelegene Schule befindet sich in der Nachbargemeinde Docelles.
Die Gemeinde liegt an der Fernstraße D 11 von Épinal nach Le Tholy. Der Bahnhof Cheniménil-Docelles an der Strecke Épinal-Saint-Dié-des-Vosges-Saales-Strasbourg ist fünf Kilometer von Xamontarupt entfernt.
Belege
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Xamontarupt auf annuaire-mairie.fr
- ↑ Xamontarupt auf insee.fr
- ↑ Landwirtschaftsbetriebe auf annuaire-mairie.fr (französisch)