Xylylcarb
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Strukturformel | ||||||||||||||||
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Allgemeines | ||||||||||||||||
Name | Xylylcarb | |||||||||||||||
Andere Namen |
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Summenformel | C10H13NO2 | |||||||||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | ||||||||||||||||
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Eigenschaften | ||||||||||||||||
Molare Masse | 179,22 g·mol−1 | |||||||||||||||
Aggregatzustand |
fest[1] | |||||||||||||||
Schmelzpunkt | ||||||||||||||||
Löslichkeit |
in Wasser: 580 mg·l−1 bei 20 °C[2] | |||||||||||||||
Sicherheitshinweise | ||||||||||||||||
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Toxikologische Daten | ||||||||||||||||
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa). |
Xylylcarb ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der Carbamate.
Gewinnung und Darstellung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Xylylcarb kann durch Reaktion von 3,4-Xylenol mit Methylisocyanat oder alternativ mit Phosgen und Methylamin gewonnen werden.[5]
Eigenschaften
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Xylylcarb ist ein Feststoff.[3] Er hydrolysiert unter alkalischen Bedingungen.[2]
Verwendung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Xylylcarb wird als Insektizid verwendet. Es wird hauptsächlich zur Bekämpfung von Zikaden und anderen beißenden Insekten bei Reis und Früchten eingesetzt. Die Wirkung beruht auf der Hemmung der Cholinesterase.[2]
Zulassung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In den Staaten der Europäischen Union und damit in Deutschland und Österreich sowie in der Schweiz sind keine Pflanzenschutzmittel mit diesem Wirkstoff zugelassen.[6]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b S. D. Gangolli: The Dictionary of Substances and their Effects (DOSE): T-Z and Index. Royal Society of Chemistry, 1999, ISBN 0-85404-838-3, S. 661 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ a b c Terry R. Roberts, David H. Hutson, Philip W. Lee, Peter H. Nicholls: Metabolic Pathways of Agrochemicals: Part 2: Insecticides and Fungicides. Royal Society of Chemistry, 1999, ISBN 0-85404-499-X, S. 75 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ a b c d Eintrag zu CAS-Nr. 2425-10-7 in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 18. September 2012. (JavaScript erforderlich)
- ↑ Eintrag zu 3,4-xylyl methylcarbamate im Classification and Labelling Inventory der Europäischen Chemikalienagentur (ECHA), abgerufen am 1. August 2016. Hersteller bzw. Inverkehrbringer können die harmonisierte Einstufung und Kennzeichnung erweitern.
- ↑ Thomas A. Unger: Pesticide Synthesis Handbook. William Andrew, 1996, ISBN 0-8155-1401-8, S. 98 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ Generaldirektion Gesundheit und Lebensmittelsicherheit der Europäischen Kommission: EU-Pestiziddatenbank; Eintrag in den nationalen Pflanzenschutzmittelverzeichnissen der Schweiz, Österreichs und Deutschlands, abgerufen am 12. März 2016.