Yiğit Bulut
Yiğit Bulut (* 1. Januar 1972 in Keşan, Provinz Edirne) ist ein türkischer Journalist.
Bulut studierte Bank- und Finanzwesen an der Bilkent-Universität und der Sorbonne. Er war zwischen 2001 und 2013 als Kolumnist und Finanzanalyst für die Tageszeitungen Radikal, Vatan, Referans, Habertürk und Star tätig. Er arbeitete als Chefredakteur der türkischen Nachrichtensender Habertürk TV (2009–2012) sowie 24 (2012–2013).
2013 wurde er vom damaligen türkischen Ministerpräsidenten Recep Tayyip Erdoğan zu einem der vielen „Chefberater“ ernannt. International löste er Verwunderung aus, als er u. a. behauptete, fremde Kräfte würden versuchen Erdoğan per Telekinese zu töten.[1]
Bulut war außerdem bis September 2018 Mitglied im Verwaltungsrat des türkischen Staatsfonds Türkiye Varlık Fonu.[2][3]
Sein Lakab lautet „Jöleli“ („Der mit dem Gel“).
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Tobias Brunner: „Verschwörungstheoretiker wird Erdogans Chefberater“, Spiegel Online, 10. Juli 2013
- ↑ http://www.turkiyevarlikfonu.com.tr/TR/YonetimKurulu/2/yonetim-kurulu-
- ↑ Lira-Krise: Erdogan ernennt sich zum Chef des türkischen Staatsfonds. In: Spiegel Online. 12. September 2018, abgerufen am 7. Oktober 2018.
Personendaten | |
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NAME | Bulut, Yiğit |
KURZBESCHREIBUNG | türkischer Journalist |
GEBURTSDATUM | 1. Januar 1972 |
GEBURTSORT | Keşan, Provinz Edirne, Türkei |