Yucca campestris
Yucca campestris | ||||||||||||
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Yucca campestris mit kurzen Stämmen in Texas | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Yucca campestris | ||||||||||||
McKelvey |
Yucca campestris (englischer Trivialname: Plains Yucca) ist eine Pflanzenart der Gattung der Palmlilien (Yucca) in der Familie der Spargelgewächse (Asparagaceae).
Beschreibung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Yucca campestris wächst solitär, stammlos oder mit Stämmen von 0,5 bis 1 Meter Höhe, oder gruppenbildend. Die flexiblen, biegsamen, fein faserigen, grünen bis blaugrünen Laubblätter sind bis 65 cm lang und bis 0,6 cm breit. Sie ähneln denen von Yucca elata und Yucca glauca.
Der in den Blättern beginnende Blütenstand ragt über die Blätter hinaus und wird 0,5 m bis 1,5 Meter hoch. Die glockenförmigen Blüten sind 4 bis 6 cm lang und 1,5 bis 2 cm breit. Die sechs gleichgestaltigen Blütenhüllblätter sind weiß oder grün, manchmal sind die äußeren rosafarben. Die Blütezeit reicht von Mai bis Juni.
Vorkommen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Yucca campestris ist ein Endemit in der Chihuahua-Wüste auf Sanddünen im Staat Texas, nahe dem Peco River in Höhenlagen zwischen 200 und 700 Metern verbreitet. Diese Art wächst oft vergesellschaftet mit verschiedenen Kakteenarten.
Yucca campestris ist in Mitteleuropa mit Schutz in den Wintermonaten frosthart bis minus 18 °C. Sie ist in Sammlungen selten.
Systematik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Sie ist ein Vertreter der Sektion Chaenocarpa Serie Glaucae. Die Erstbeschreibung durch Susan Adams McKelvey unter dem Namen Yucca campestris ist 1947 veröffentlicht worden.[1]
Bilder
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Yucca campestris:
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Typisches Exemplar
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Kleine Gruppe in Texas
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Yucca campestris. Fritz Hochstätter (Hrsg.): Yucca (Agavaceae). Band 1 USA, Selbstverlag. 2000, S. 55–56, Fotomaterial S. 106, S. 238, Erstbeschreibung S. 218–219. ISBN 3-00-005946-6.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Yuccas of the Southwest U. S. 2: 173–179. 1947.