Yukiko Akaba

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Yukiko Akaba beim London-Marathon 2011

Yukiko Akaba (jap. 赤羽 有紀子, Akaba Yukiko; * 18. Oktober 1979 in Haga, Präfektur Tochigi) ist eine japanische Langstreckenläuferin.

Bei der Universiade gewann sie 1999 Silber im Halbmarathon und 2001 Bronze über 10.000 Meter. Nach ihrem Studium an der Jōsai-Universität schloss sie sich dem Firmenteam von Hokuren an, musste aber zunächst verletzungsbedingte Rückschläge hinnehmen. 2005 heiratete sie ihren Studienkollegen Shuhei Asari (der den Familiennamen seiner Frau annahm), von dem sie fortan trainiert wurde. Im August 2006 wurde sie Mutter, nahm aber schon bald wieder das Training auf. 2007 führte sie als Schlussläuferin Japan zum Sieg beim Chiba Ekiden[1][2] und war mit 31:23,27 min die schnellste Japanerin des Jahres über 10.000 Meter.

2008 siegte sie bei den japanischen Halbmarathon-Firmenmeisterschaften[3][4][5] und qualifizierte sich als nationale Vizemeisterin über 5000 und 10.000 Meter über beide Distanzen für die Olympischen Spiele in Peking. Dort allerdings kam sie, nachdem sie kurz zuvor eine fiebrige Erkrankung durchzustehen hatte, über 10.000 Meter lediglich auf den 20. Platz und schied über 5000 Meter im Vorlauf aus.[6] Bei den Halbmarathon-Weltmeisterschaften in Rio de Janeiro wurde sie Zehnte und war die beste Läuferin des japanischen Teams, das die Bronzemedaille gewann.

Im Jahr darauf wurde sie bei ihrem Debüt auf der 42,195-km-Distanz Zweite beim Osaka Women’s Marathon und daraufhin für den Marathon der Weltmeisterschaften in Berlin nominiert. Nach einem Sieg beim Sendai-Halbmarathon[7][8] wurde sie im Sommer nationale Meisterin über 10.000 Meter.[9] Bei den Weltmeisterschaften jedoch erlitt sie einen Einbruch und lief auf Rang 31 ein. Bei den Halbmarathon-Weltmeisterschaften in Birmingham kam sie nicht über den 26. Platz hinaus.

2010 hielt sie sich in Osaka bis Kilometer 25 in der Spitzengruppe, fiel dann aber wegen der Nachwirkungen einer Knieverletzung zurück und gab auf.[10] Beim London-Marathon wurde sie Sechste.[11]

2011 gelang ihr mit einem Sieg in Osaka ihr bislang größter Erfolg.[12][13] Beim London-Marathon wurde sie Sechste, beim Marathon der Weltmeisterschaften in Daegu war sie als Fünfte die beste nicht-afrikanische Läuferin.

Yukiko Akaba ist 1,58 m groß und wiegt 43 kg. Wegen der in Japan immer noch ungewöhnlichen Verbindung zwischen Mutterschaft und hochleistungssportlicher Karriere wurde ihr Familienleben Thema einer Fernsehsendung.

Persönliche Bestzeiten

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  • 5000 m: 15:11,17 min, 27. November 2005, Yokohama
  • 10.000 m: 31:15,34 min, 27. Juni 2008, Kawasaki
  • Halbmarathon: 1:08:11 h, 16. März 2008, Yamaguchi
  • Marathon: 2:24:09 h, 17. April 2011, London

Einzelnachweise

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  1. IAAF: Japan comes from behind to win the Chiba International Ekiden. 23. November 2007
  2. Japan Running News: Akaba: From Besting Ndereba to the Olympics. 24. November 2007
  3. IAAF: Akaba, Gebretsadik take All-Japan Corporate Half Marathon titles (Memento vom 5. April 2008 im Internet Archive). 16. März 2008
  4. Japan Running News: Akaba Breaks Noguchi's Course Record at Jitsugyodan Half Marathon. 17. März 2008
  5. Japan Running News: Yukiko Akaba Returns From Birth Stronger Than Ever. 21. März 2008
  6. Japan Running News: From Beijing to Brazil – Yukiko Akaba On Top of Japanese Women’s Team at World Half Marathon. 9. Oktober 2008
  7. IAAF: Berlin-bound Akaba clocks 1:08:50 at Sendai Half Marathon (Memento vom 11. Mai 2009 im Internet Archive). 10. Mai 2009
  8. Japan Running News: Akaba Crushes Field to Win Her First Sendai International Half Marathon. 10. Mai 2009
  9. Japan Running News: Akaba, Karoki, Iwamizu and Kondo Take Day One of Japanese Nationals. 25. Juni 2009
  10. Japan Running News: Akaba Feeling Positive About Aggressive Osaka Performance. 2. Februar 2010
  11. Japan Running News: Akaba 6th in PB at London Marathon. 26. April 2010
  12. IAAF: Akaba out-duels Ito in windy Osaka (Memento vom 2. Februar 2011 im Internet Archive). 30. Januar 2011
  13. Japan Running News: Yukiko Akaba Wins Cold and Windy Osaka International Women’s Marathon. 30. Januar 2011