Zákopčie

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Zákopčie
Wappen Karte
Wappen von Zákopčie
Zákopčie (Slowakei)
Zákopčie (Slowakei)
Zákopčie
Basisdaten
Staat: Slowakei Slowakei
Kraj: Žilinský kraj
Okres: Čadca
Region: Kysuce
Fläche: 29,631 km²
Einwohner: 1.702 (31. Dez. 2022)
Bevölkerungsdichte: 57 Einwohner je km²
Höhe: 572 m n.m.
Postleitzahl: 023 11
Telefonvorwahl: 0 41
Geographische Lage: 49° 24′ N, 18° 44′ OKoordinaten: 49° 24′ 21″ N, 18° 43′ 54″ O
Kfz-Kennzeichen
(vergeben bis 31.12.2022):
CA
Kód obce: 509523
Struktur
Gemeindeart: Gemeinde
Verwaltung (Stand: Oktober 2022)
Bürgermeister: Ján Slaninák
Adresse: Obecný úrad Zákopčie
Stred 824
023 11 Zákopčie
Webpräsenz: www.zakopcie.sk

Zákopčie (ungarisch Dombelve – bis 1907 Zákopcse) ist eine Gemeinde in der Nord-Mitte der Slowakei mit 1702 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2022), die zum Okres Čadca, einem Teil des Žilinský kraj gehört.

Die Gemeinde befindet sich im Javorníky-Gebirge im Quellbereich mehrerer Bäche, die zum Einzugsgebiet von Kysuca gehören. Als Einheit setzt sich die Gemeinde aus etwa 70 Einzelsiedlungen (slowakisch kopanice) in fünf Tälern im 29,6 km² großen Gemeindegebiet zusammen. Das Gelände ist hügelig mit zerstreuten Wäldern und von braunen Waldböden bedeckt. Der höchste Berg heißt Jakubovský vrch (875 m n.m.). Das Gemeindezentrum liegt auf einer Höhe von 572 m n.m. und ist neun Kilometer von Čadca sowie 40 Kilometer von Žilina gelegen.

Nachbargemeinden sind Podvysoká, Staškov, Raková, Ochodnica, Nesluša, Dlhá nad Kysucou sowie die Stadt Čadca.

Das heutige Gemeindegebiet wurde erst im 17. Jahrhundert dauerhaft besiedelt als Folge der walachischen Kolonisierung des Gebietes auf dem damaligen Gemeindegebiet von Krásno nad Kysucou. Die erste schriftliche Erwähnung stammt aus dem Jahr 1662 als Zakopczany in einem Urbar der Burg Strečno. Der ständige Bevölkerungsanstieg führte 1749 zur Gründung einer Pfarrei sowie kurz danach einer Kirchschule. 1801 wurde die erste Kirche gebaut.

1784 hatte die Gemeinde 324 Häuser und 2019 Einwohner, 1828 schon 420 Häuser und 2971 Einwohner. Bedingt durch klimatische Eigenschaften war Landwirtschaft nur begrenzt fruchtbar, andere Einnahmequellen waren Forstwirtschaft, Drahtbinderei und Hausierhandel. Dennoch kam es immer wieder zu Auswanderungswellen nach Niederungarn, Schlesien oder in die Vereinigten Staaten. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden die Industrie in den umliegenden Städten und der Handel zu den Haupteinnahmequellen.

Der Name Zákopčie bedeutet so viel wie „(Land) hinter den Hügeln“.

Ergebnisse nach der Volkszählung 2001 (1752 Einwohner):

Nach Ethnie:

  • 98,23 % Slowaken
  • 0,51 % Tschechen
  • 0,11 % Magyaren

Nach Konfession:

  • 96,63 % römisch-katholisch
  • 2,00 % keine Angabe
  • 0,97 % konfessionslos
  • 0,23 % griechisch-katholisch
  • 0,11 % evangelisch
Römisch-katholische Kirche St. Johannes der Täufer
  • römisch-katholische Kirche im barock-klassizistischen Stil aus dem Jahr 1801
  • mehrere Kapellen in verschiedenen Einzelsiedlungen
  • mancherorts noch traditionelle Architektur (Blockhäuser)
Siehe auch: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Zákopčie