Zölkow
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 53° 34′ N, 11° 49′ O | |
Bundesland: | Mecklenburg-Vorpommern | |
Landkreis: | Ludwigslust-Parchim | |
Amt: | Parchimer Umland | |
Höhe: | 57 m ü. NHN | |
Fläche: | 38,91 km2 | |
Einwohner: | 748 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 19 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 19374 | |
Vorwahl: | 038723 | |
Kfz-Kennzeichen: | LUP, HGN, LBZ, LWL, PCH, STB | |
Gemeindeschlüssel: | 13 0 76 162 | |
Gemeindegliederung: | 4 Ortsteile | |
Adresse der Amtsverwaltung: | Walter-Hase-Straße 42 19370 Parchim | |
Website: | www.amt-parchimer-umland.de | |
Bürgermeister: | Jens-Uwe Springer | |
Lage der Gemeinde Zölkow im Landkreis Ludwigslust-Parchim | ||
Zölkow ist eine Gemeinde im Landkreis Ludwigslust-Parchim in Mecklenburg-Vorpommern (Deutschland). Sie wird vom Amt Parchimer Umland mit Sitz in Parchim verwaltet.
Geografie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Zölkow liegt in einer flachen Umgebung ohne herausragende Höhen. Der größte Teil des von der Warnow durchflossenen Gemeindegebietes wird landwirtschaftlich genutzt, nur im Osten gibt es ein kleineres Waldgebiet. Größere Seen gibt es nicht. Die Gemeinde liegt 20 Kilometer nördlich von Parchim und 12 Kilometer östlich von Crivitz.
Ortsteile der Gemeinde sind Hof Grabow, Kladrum, Groß Niendorf und Zölkow.[2] Des Weiteren gehören die Hohenpritzer Siedlung und die Ruester Siedlung zur Gemeinde.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Zölkow wurde 1328 erstmals als Tzollekowe urkundlich erwähnt. Der Ortsname leitet sich vom Namen des slawischen Lokators Solek ab, heißt also Ort des Solek.[3]
1873 kaufte Kossebade der Gemeinde Zölkow einen Teil des Tannenbergs ab.
Am 1. Januar 1951 wurde die bisher eigenständige Gemeinde Kladrum eingegliedert.
Am 1. Januar 2012 wurde Groß Niendorf mit den Ortsteilen Groß Niendorf, Hohenpritzer Siedlung und Ruester Siedlung eingemeindet.[4]
Politik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Gemeindevertretung und Bürgermeister
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Gemeinderat besteht (inkl. Bürgermeister) aus 9 Mitgliedern. Die Wahl zum Gemeinderat am 26. Mai 2019 hatte folgende Ergebnisse[5]:
Partei/Bewerber | Prozent | Sitze |
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Wählergemeinschaft Freiwillige Feuerwehr Zölkow | 29,47 | 3 |
CDU | 20,49 | 2 |
Wählergemeinschaft Rund um Zölkow | 14,12 | 1 |
Aktive Wählergruppe Zölkow | 11,22 | 1 |
Einzelbewerber Springer | 9,92 | 1 |
Einzelbewerber Brandt | 9,56 | 1 |
Bürgermeister der Gemeinde ist Jens-Uwe Springer.
Wappen, Flagge, Dienstsiegel
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Gemeinde verfügt über kein amtlich genehmigtes Hoheitszeichen, weder Wappen noch Flagge. Als Dienstsiegel wird das kleine Landessiegel mit dem Wappenbild des Landesteils Mecklenburg geführt. Es zeigt einen hersehenden Stierkopf mit abgerissenem Halsfell und Krone und der Umschrift „• GEMEINDE ZÖLKOW • LANDKREIS LUDWIGSLUST-PARCHIM“.[6]
Verkehr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Durch den Ort verläuft die Bundesstraße 392. Die Bundesautobahn 14 ist über die Anschlussstelle Schwerin-Ost (24 km) erreichbar.
Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Forsthof mit Forsthaus
- Büdnerei
- Dorfkirche Kladrum und Pfarrhaus: Gotische Feldsteinkirche aus dem 13. oder 14. Jahrhundert. Im Dreißigjährigen Krieg zerstört, wurde sie im 17. Jahrhundert wieder aufgebaut und die Inneneinrichtung im 19. Jahrhundert überarbeitet. Der Turm mit seiner für Mecklenburg seltenen barocken Haube bekam in den 1990er Jahren eine neue Eindeckung. Der Innenraum der Kirche wurde 2009 neu ausgemalt. Zur Kirchgemeinde gehören auch die Kirchdörfer Bülow und Wessin.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Statistisches Amt M-V – Bevölkerungsstand der Kreise, Ämter und Gemeinden 2023 (XLS-Datei) (Amtliche Einwohnerzahlen in Fortschreibung des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
- ↑ § 1 der Hauptsatzung ( vom 8. Januar 2016 im Internet Archive) (PDF; 2,2 MB) der Gemeinde
- ↑ Paul Kühnel: Die slavischen Ortsnamen in Meklenburg. In: Jahrbücher des Vereins für Mecklenburgische Geschichte und Altertumskunde. Bd. 46, 1881, ISSN 0259-7772, S. 3–168, hier S. 168.
- ↑ § 2 des Gebietsänderungsvertrages zur Fusion der Gemeinden Zölkow und Groß Niendorf (PDF; 22 kB)
- ↑ Zweckverband Kommunale Datenverarbeitung Oldenburg(ZKO)
- ↑ Hauptsatzung § 1 Abs.2