ZINQ
ZINQ | |
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Rechtsform | GmbH & Co. KG |
Gründung | 1889 |
Sitz | Gelsenkirchen, Deutschland |
Mitarbeiterzahl | ca. 1.700 |
Umsatz | 257,33 Mio.[1] |
Branche | Oberflächenveredelung von Stahl |
Website | www.zinq.com |
Stand: 2018 |
Die ZINQ GmbH & Co. KG mit Hauptsitz in Gelsenkirchen ist eine europaweit tätige mittelständische Unternehmensgruppe mit Tätigkeitsschwerpunkt im Feuerverzinken von Stahl. Sie beschäftigt etwa 1.700 Mitarbeiter und 80 Auszubildende an 45 Standorten in fünf Ländern.[2]
Tätigkeit
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]ZINQ ist auf das Feuerverzinken und Beschichten von Stahlanwendungen spezialisiert und Marktführer der Branche.[3] Das Unternehmen konzentriert sich auf die Entwicklung und Herstellung von Oberflächen, die in den unterschiedlichsten Anwendungsgebieten der Stahlverarbeitung eingesetzt werden.[4] Unter den eingetragenen Produktmarken duroZINQ, colorZINQ, microZINQ und verticalZINQ bietet das Unternehmen der stahlverarbeitenden Industrie verschiedene Oberflächenqualitäten auf Basis von Zink an, die sich in Schutzleistung, Funktion und Aussehen unterscheiden.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]1889 wurde das Stammwerk in Gelsenkirchen gegründet. 1960 übernahm Robert Voigt das Stammwerk und gründete Voigt & Schweitzer. 1980 gab es eine erste Beteiligung in den Niederlanden. 1985 übernahm Voigt & Schweitzer die Henssler Gruppe im Süden Deutschlands. 1989 begann der Bau der ersten Pulverbeschichtungsanlage. 1990 übernahm Voigt & Schweitzer die erste Verzinkerei in den neuen Bundesländern. 1993 begann der Bau der ersten Großverzinkerei in den neuen Bundesländern. 1995 folgte die Übernahme der ersten Beteiligung in Belgien. 1998 starb der Unternehmensgründer Robert Voigt.
2000 kam es zur Gründung der ersten Verzinkerei in Polen. 2001 folgte eine Beteiligung an einer niederländischen Verzinkungsgruppe. 2004 wurde die erste Microzinq-Anlage in Hagen in Betrieb genommen. 2021 firmierten alle Werke von Voigt & Schweitzer zu ZINQ.[5]
Standorte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Alsdorf
- Arnsberg
- Beilstein
- Bruchsal
- Castrop-Rauxel
- Dresden
- Duisburg
- Essen
- Frankfurt (Oder)
- Gelsenkirchen
- Großräschen
- Hagen
- Heldrungen
- Kissing bei Augsburg
- Landsberg bei Halle
- Lausitz
- Leipzig
- Maintal
- Mannheim
- Netzschkau
- Neunkirchen (Saar)
- Plauen
- Rheine-Hauenhorst
- Trebbin
Belgien und Niederlande
- Antwerpen
- Charleroi
- Gent
- Houthalen
- Ieper
- Nieuw Amsterdam
- Overpelt
- Veenoord
- Bydgoszcz
- Ruda Śląska
- Saint Pourçain sur Sioule
- Chabeui
- Escrennes
- Vivier au court
- Senozan
- Meyzieu
- Canejan
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ ZINQ Geschäftsbericht 2018/2019
- ↑ Willkommen in der Welt von ZINQ. Abgerufen am 10. Februar 2021.
- ↑ Michael Rasch: Stahl ist das Element des Clans. In: Neue Zürcher Zeitung. 20. Mai 2020 (coatinc.com [PDF; abgerufen am 10. Februar 2021]).
- ↑ Umfirmierung der Unternehmensgruppe Voigt und Schweitzer. In: Journal für Oberflächentechnik. 22. Januar 2021, abgerufen am 10. Februar 2021.
- ↑ Aus Voigt & Schweitzer wird ZINQ. Pressemitteilung. In: PresseBox. United News Network GmbH, 11. Dezember 2020, abgerufen am 10. Februar 2021.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Website der ZINQ GmbH & Co. KG
- wdr.de: Die Angst der Industrie vor der Dunkelflaute (26. Januar 2024)
Koordinaten: 51° 31′ 41″ N, 7° 3′ 18″ O