Zacharias Vogelius

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Zacharias Vogelius, auch Vogel, (* 1593 in Zwickau; † 1656 in Lauenburg/Elbe) war ein deutscher evangelisch-lutherischer Pastor und Generalsuperintendent für das Herzogtum Sachsen-Lauenburg von 1645 bis 1656.

Leben und Wirken

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vogelius begann seine theologische Laufbahn 1617 als Prediger zu St. Sebastian und St. Nicolai in Magdeburg.

1626 ging er als Pastor nach Angern im Erzstift Magdeburg und wechselte von dort 1637 nach Bismark in der Altmark.

Am 9. Mai 1637 trat er sein Amt als Diakon am Ratzeburger Dom an.

1645 wurde er zum Pastor in Lauenburg/Elbe und Generalsuperintendenten des Herzogtums Lauenburg berufen, verpflichtete sich auf die Niedersächsische Kirchenordnung am 3. Oktober 1645 und trat dieses Amt am 9. Dezember desselben Jahres an.

In seiner Dienstzeit in Lauenburg/Elbe hat Vogelius mehrere Schriften herausgegeben, darunter die Leichenpredigten für Herzog August von Sachsen-Lauenburg (1656) und dessen Sohn Johann Adolf (1646).[1]

  • Johann Friedrich Burmester: Beiträge zur Kirchengeschichte der Herzogthums Lauenburg, Ratzeburg: Selbstverlag 1832, S. 80 f. (online); 2. Aufl. 1882.
  • Eckardt Opitz (Hrsg.): Biografisches Lexikon Herzogtum Lauenburg, Husum 2015, S. 385.
  • Benjamin Hein: Die Propsteien / Kirchenkreise in Nordelbien (Schriften des Landeskirchlichen Archivs der Nordkirche, Band 2), Landeskirchliches Archiv, Kiel 2016, S. 18 (PDF – online).

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Claudia Tanck in Opitz 2015, S. 385.
VorgängerAmtNachfolger
Melchior CramerGeneralsuperintendent des
Herzogtums Sachsen-Lauenburg

16451656
Albertus Elers