Zahnradbahn Metall- und Farbwerke Oker

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Zahnradbahn Metall- und Farbwerke Oker
Spurweite:1435 mm (Normalspur)
Stromsystem:550 V =
Maximale Neigung: 110 
Zahnstangensystem:Abt
Höchstgeschwindigkeit:3,6 (1920) km/h
StreckeLua-Fehler in Modul:Vorlage:BS/Alt-Text, Zeile 114: attempt to perform arithmetic on local 'split1' (a nil value)
von Oker
ehemaliger Dienststation / Betriebs- oder Güterbahnhof
Oker Ost (Bahnstrecke Bad Harzburg–Oker)
Abzweig geradeaus und ehemals nach linksAbzweig geradeaus und von rechts (Strecke außer Betrieb)
Strecke nach rechtsStrecke (außer Betrieb)
nach Bad Harzburg
Lua-Fehler in Modul:Vorlage:BS/Alt-Text, Zeile 114: attempt to perform arithmetic on local 'split1' (a nil value)Blockstelle (Strecke außer Betrieb)
Ladestelle Steiles Ufer (1919–1921)
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Beginn Zahnstange
Lua-Fehler in Modul:Vorlage:BS/Alt-Text, Zeile 114: attempt to perform arithmetic on local 'split1' (a nil value)Kreuzung geradeaus oben (Strecke geradeaus außer Betrieb)
Krbw Bahnstrecke Vienenburg–Goslar (1921–1964)
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Ende Zahnstange
Lua-Fehler in Modul:Vorlage:BS/Alt-Text, Zeile 114: attempt to perform arithmetic on local 'split1' (a nil value)Bahnübergang (Strecke außer Betrieb)
Halberstädter Straße (L 518)
Lua-Fehler in Modul:Vorlage:BS/Alt-Text, Zeile 114: attempt to perform arithmetic on local 'split1' (a nil value)Betriebs-/Güterbahnhof Streckenende (Strecke außer Betrieb)
Metall- und Farbwerke Oker

Quellen: [1]

Die Zahnradbahn Metall- und Farbwerke Oker war eine eingleisige, elektrifizierte Werkbahn in den heutigen Städten Bad Harzburg (Harlingerode) und Goslar (Oker) am Harz in Niedersachsen. Es handelte sich um eine gemischte Reibungs- und Zahnradbahn.

Im Jahr 1911 wurden die Metall- und Farbwerke Oker in Oker-Steinfeld eröffnet. Sie wurden aus topografischen Gründen nicht an die wenige 100 Meter parallel östlich verlaufende Hauptbahn Vienenburg–Goslar angeschlossen. Stattdessen wurde 1919 auf dem Gebiet der Gemeinde Harlingerode ein Gleisanschluss von der Nebenbahn Bad Harzburg–Oker errichtet, der vom Bahnhof Oker Ost nach Norden abzweigte und auf dem Flurstück Am Steilen Ufer in einer Ladestelle endete.[2] Der weitere Transport erfolgte in den ersten zwei Jahren bis zum Werk über Pferdefuhrwerke, die das Gefälle des Steilen Ufers über einen eigens angelegten Feldweg überwanden.

Die Transportkapazitäten dieser anfänglichen Lösung waren aber nicht ausreichend. Infolgedessen wurde der Gleisanschluss bereits zwei Jahre später elektrifiziert und verlängert. Das Werk wurde ab 1921 mit einer 121 Meter langen Spannbetonbrücke mit einer Steigung von ca. 110 ‰ direkt erschlossen. Zum Einsatz kamen zwei von der Maschinenfabrik Esslingen gebaute zweiachsige Elektrolokomotiven.

Der Zugbetrieb war streng reglementiert; so durften zumindest in der Anfangszeit nach einer Verfügung des Eisenbahnkommissariats die Zahnradstrecken nur mit bis zu 3,6 km/h befahren werden. Die Lokomotiven mussten auf der Zahnradstrecke immer talseitig an die Wagen gekuppelt werden.

Die Werkbahn wurde Anfang der 1950er-Jahre stillgelegt. Die Spannbetonbrücke wurde 1964 gesprengt.

Heutiger Zustand

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Bis auf den Bahndamm nördlich des stillgelegten Bahnhofs Oker Ost sind fast alle Spuren des Bahnbetriebs verschwunden. Teile des ehemaligen Trassenverlaufs sind durch eine zwischenzeitlich angelegte Deponie der heutigen Industriepark und Verwertungszentrum Harz GmbH überbaut. Der einstige Zufahrtsweg am Steilen Ufer ist im Norden auf einer Strecke von ca. 100 Metern erhalten und auf allen anderen Abschnitten umgenutzt; der einstige Bahnübergang wurde stillgelegt.

  • Josef Högemann: Eisenbahnen im Harz II. Die Privat- und Werksbahnen. Hrsg.: Kenning Verlag. 1999, ISBN 978-3-927587-44-1, S. 133 f.

Einzelnachweise

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  1. Gleisführung im Bf Oker Ost: Lageplan für die Anschlußgleisanlage der neuen Zinkhütte der Unterharzer Berg- u. Hüttenwerke G.m.b.H. am Bahnhof Oker-Ost. Juli 1942? (Datum undeutlich leserlich).
  2. vgl. OpenStreetMap-Eintrag, abgerufen am 19. August 2021.