Zalaháshágy
Zalaháshágy | ||||
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Basisdaten | ||||
Staat: | Ungarn | |||
Region: | Westtransdanubien | |||
Komitat: | Zala | |||
Kleingebiet bis 31.12.2012: | Zalaegerszeg | |||
Kreis: | Zalaegerszeg | |||
Koordinaten: | 46° 53′ N, 16° 38′ O | |||
Höhe: | 415 m | |||
Fläche: | 12,13 km² | |||
Einwohner: | 352 (1. Jan. 2022) | |||
Bevölkerungsdichte: | 29 Einwohner je km² | |||
Telefonvorwahl: | (+36) 92 | |||
Postleitzahl: | 8997 | |||
KSH-kód: | 23834 | |||
Struktur und Verwaltung (Stand: 2024) | ||||
Gemeindeart: | Gemeinde | |||
Bürgermeisterin: | Ildikó Sinkó[1] (parteilos) | |||
Postanschrift: | Petőfi Sándor út 74 8997 Zalaháshágy | |||
Website: | ||||
(Quelle: Localities 01.01.2022. bei Központi statisztikai hivatal) |
Zalaháshágy [ungarische Gemeinde im Kreis Zalaegerszeg im Komitat Zala.
] ist eineGeografische Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Gemeinde Zalaháshágy liegt 18 Kilometer nordwestlich der Kreisstadt und des Komitatssitzes Zalaegerszeg, im Gebiet zwischen den Flüssen Zala und Rába an der Grenze vom Komitat Zala mit dem Komitat Vas. Erbaut wurde der Ort am südwestlichen Hang der Kemeneshát-Berge. Nachbargemeinden sind Vaspör, Zalacséb und Szőce.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Ländereien beherrschte einst zunächst die Familie Háshágyi, danach die Familie Nádasdy und zuletzt die Familie Bessenyei (Jahresangaben unbekannt).
Im Jahr 1913 gab es in der damaligen Kleingemeinde 62 Häuser und 573 Einwohner auf einer Fläche von 1219 Katastraljochen.[2] Sie gehörte zu dieser Zeit zum Bezirk Zalaegerszeg im Komitat Zala.
Das einzig bedeutende Landgut Sibrik Major wurde im Jahre 1945 nach der Kollektivierung der Landwirtschaft aufgeteilt.
Am Ort des einstigen Dominiums steht heute nur noch die Sibrik-Kapelle, die als Begräbnisstätte diente. Die katholische Gemeinde Zalaháshágy gilt für ihr engeres Umfeld schon seit Jahrhunderten als religiöser Mittelpunkt. Sie besitzt aus der Zeit der Árpáden eine im romanischen Stil erbaute Kirche aus dem 13. Jahrhundert. 1975 wurden bei Ausgrabungen in der denkmalgeschützten Kirche die zugemauerten romanische Fenster wieder zu Tage gefördert. Östlich der Kirche lässt sich die einstige Burg Háshágy erahnen. Die wichtigste kulturelle Veranstaltung sind heute die Dorftage, die alle zwei Jahre am zweiten Samstag des Monats Juli stattfinden.
Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Denkmalgeschützte römisch-katholische Kirche Szentháromság, ursprünglich im 13. Jahrhundert erbaut, später mehrfach erweitert und umgebaut
- Horváth-Kruzifix, erschaffen 1880 von József Hudecz, im Kirchgarten
- Sibrik-Kapelle, nordwestlich des Ortes gelegen
- Weltkriegsdenkmal
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Römisch-katholische Kirche Szentháromság
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Innenraum der Kirche Szentháromság
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Horváth-Kruzifix
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Sockel des Horváth-Kruzifix
Verkehr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In Zalaháshágy treffen die Landstraßen Nr. 7412 und Nr. 7413 aufeinander. Es bestehen Busverbindungen nach Zalaegerszeg. Der nächstgelegene Bahnhof befindet sich gut fünf Kilometer südöstlich in Zalacséb-Salomvár.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Helyi önkormányzati választások 2024. június 9. - Zalaháshágy. A Nemzeti Választási Iroda, 7. Juli 2024, abgerufen am 7. Juli 2024 (ungarisch, englisch).
- ↑ Zalaháshágy. In: A Magyar Korona Országainak helységnévtára 1913. Budapest 1913, S. 1322 (ungarisch).
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Zalaháshágy – község hivatalos honlapja. Offizielle Webseite. (ungarisch).
- Zalaháshágy község. Wappen von Zalaháshágy. In: Nemzeti Jelképek. (ungarisch).
- Szentháromság-templom. In: miserend.hu. (ungarisch).
- Sibrik-kápolna. In: miserend.hu. (ungarisch).