Zeche Johann (Annen)

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Zeche Johann
Allgemeine Informationen zum Bergwerk
Förderung/Jahr max. 2628 t
Informationen zum Bergwerksunternehmen
Beschäftigte bis ca. 11
Betriebsbeginn 1949
Betriebsende 1955
Geförderte Rohstoffe
Abbau von Steinkohle
Geographische Lage
Koordinaten 51° 25′ 43,1″ N, 7° 21′ 6,3″ OKoordinaten: 51° 25′ 43,1″ N, 7° 21′ 6,3″ O
Zeche Johann (Regionalverband Ruhr)
Zeche Johann (Regionalverband Ruhr)
Lage Zeche Johann
Standort Hohenstein
Gemeinde Witten
Kreis (NUTS3) Ennepe-Ruhr-Kreis
Land Land Nordrhein-Westfalen
Staat Deutschland
Revier Ruhrrevier

Die Zeche Johann in Hohenstein ist eine ehemalige Kleinzeche. Diese Kleinzeche wurde wenige Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg als Stollenzeche betrieben. Besitzer der Zeche war zunächst August Bölte, im Laufe des Betriebes wechselte der Besitzer.

Bergwerksgeschichte

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Am 1. August des Jahres 1948 wurde die Zeche Johann in Betrieb genommen. Die Förderung erfolgte im Schacht Hohenstein. In der Zeit vom 12. April bis 2. August des Jahres 1950 war die Zeche außer Betrieb. Am 2. August desselben Jahres wechselte der Besitzer der Zeche, Eigner waren nun Putz & Bruckner. Nach dem Besitzerwechsel wurde die Zeche am 3. August desselben Jahres wieder in Betrieb genommen. Am 20. Mai des Jahres 1952 wurde der Betrieb erneut eingestellt. Am 7. Januar des darauffolgenden Jahres wurde die Zeche wieder in Betrieb genommen. Im Jahr 1955 erfolgte die Stilllegung der Zeche Johann.

Förderung und Belegschaft

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Die ersten Belegschafts- und Förderzahlen stammen aus dem Jahr 1950, in diesem Jahr waren neun Bergleute auf der Zeche beschäftigt, die eine Förderung von 565 Tonnen Steinkohle erbrachten. Die maximale Förderung wurde im Jahr 1951 erbracht, mit elf Bergleuten wurden 2628 Tonnen Steinkohle gefördert. Die letzten bekannten Belegschafts- und Förderzahlen des Bergwerks stammen aus dem Jahr 1954, mit drei Bergleuten wurden 555 Tonnen Steinkohle abgebaut.

  • Joachim Huske: Die Steinkohlenzechen im Ruhrrevier. Daten und Fakten von den Anfängen bis 2005 (= Veröffentlichungen aus dem Deutschen Bergbau-Museum Bochum 144). 3. überarbeitete und erweiterte Auflage. Selbstverlag des Deutschen Bergbau-Museums, Bochum 2006, ISBN 3-937203-24-9.