Zeche Stänkersgatt
Zeche Stänkersgatt | |
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Allgemeine Informationen zum Bergwerk | |
Informationen zum Bergwerksunternehmen | |
Beschäftigte | bis zu 5 |
Betriebsbeginn | 1804 |
Betriebsende | 1832 |
Geförderte Rohstoffe | |
Abbau von | Steinkohle |
Geographische Lage | |
Koordinaten | |
Standort | Essen-Kupferdreh |
Gemeinde | Essen |
Kreisfreie Stadt (NUTS3) | Essen |
Land | Land Nordrhein-Westfalen |
Staat | Deutschland |
Revier | Ruhrrevier |
Die Zeche Stänkersgatt in Essen-Kupferdreh-Byfang ist ein ehemaliges Steinkohlenbergwerk.[1]
Bergwerksgeschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Jahr 1802 baute die Zeche Wohlgemuth in den Flözen des Feldes Stänkersgatt. Ab 1804 war die Zeche Stänkersgatt für mehrere Jahre in Betrieb.[1] Die abgebauten Kohlen wurden über die Ruhr verschifft.[2] 1809 wurde im Feld Abbau betrieben, die Förderung erfolgte im Tagetrieb 1.[ANM 1] Von 1813 bis 1815 waren der Tagetrieb 1 und der Tagetrieb 2 in Förderung. Im Jahr 1820 wurde zunächst abgebaut, ab Mai desselben Jahres wurde das Bergwerk in Fristen gelegt. Während dieser Zeit wurde nur notwendige Instandhaltungsarbeiten durchgeführt. Diese Arbeiten wurden vom zuständigen Schichtmeister durchgeführt. Ab 1826 wurden in der Grube wieder Ausrichtungsarbeiten getätigt. Ab Juli des darauffolgenden Jahres wurde wieder Kohle abgebaut, es wurden 22.738 ½ Scheffel Steinkohle gefördert. Ab August 1829 wurde das Bergwerk erneut in Fristen gelegt. Im Dezember 1830 wurde das Bergwerk wieder in Betrieb genommen. In diesem Jahr wurden mit fünf Bergleuten 532 Scheffel Steinkohle gefördert. Im Jahr darauf wurde das Bergwerk erneut in Fristen gelegt. 1832 wurde ein Versuchsschacht geteuft, jedoch wurde dieser Schacht bereits im Februar desselben Jahres wieder verfüllt. Noch im selben Jahr wurde die Zeche Stänkersgatt stillgelegt.[1]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c Joachim Huske: Die Steinkohlenzechen im Ruhrrevier. Daten und Fakten von den Anfängen bis 2005. (= Veröffentlichungen aus dem Deutschen Bergbau-Museum Bochum 144) 3. überarbeitete und erweiterte Auflage. Selbstverlag des Deutschen Bergbau-Museums, Bochum 2006, ISBN 3-937203-24-9.
- ↑ Karlheinz Rabas, Karl Albert Rubacht: Bergbauhistorischer Atlas für die Stadt Essen. 1. Auflage, Regio Verlag, Werne 2008, ISBN 978-3-929158-22-9.