Zentraleuropäische Verteidigungskooperation

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Zentraleuropäische Verteidigungskooperation
CEDC
 
Bild
Englische Bezeichnung Central European Defence Cooperation
Status aktiv
Mitgliedstaaten Kroatien Kroatien
Osterreich Österreich
Slowakei Slowakei
Slowenien Slowenien
Tschechien Tschechien
Ungarn Ungarn
Fläche 381.682 km²
Einwohnerzahl ca. 40,9 Mio.
Bevölkerungsdichte 107,16 Einwohner pro km²
Gründung 2010
 

Die Zentraleuropäische Verteidigungskooperation (englisch Central European Defence Cooperation, kurz CEDC) ist eine Kooperation der mitteleuropäischen Staaten Tschechien, Slowakei, Ungarn, Österreich, Slowenien und Kroatien.

Die Zentraleuropäische Verteidigungskooperation wurde 2010 gegründet. Polen hat Beobachterstatus. Die Präsidentschaft wechselt jährlich.

Zusammenkünfte

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das erste Ministertreffen fand im Juni 2012 in Frauenkirchen in Österreich statt.

Von 31. März bis 1. April 2016 fand in Wien eine Konferenz der Verteidigungsminister der CEDC-Mitgliedstaaten sowie von Polen, Serbien, Mazedonien und Montenegro statt. Zentrales Thema war die Flüchtlingskrise. Deutschland und Griechenland waren ebenfalls eingeladen, nahmen jedoch nicht teil.[1] Im Zusammenhang mit den Flüchtlingsbewegungen wurde eine gemeinsame Initiative zur Sicherung der Außengrenze, eine fortgesetzte Schließung der Balkanroute und die Umsetzung von Rückführungsmaßnahmen beschlossen. Diese Punkte sollten in einem gemeinsamen Brief an die Hohe Vertreterin der EU Federica Mogherini geschickt und beim nächsten Verteidigungsministerrat am 18. April 2016 in Luxemburg zum Gegenstand von Beratungen gemacht werden.[2]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Kurier: Doskozil will mit Verbündeten Druck auf EU erhöhen. Artikel vom 1. April 2016, abgerufen am 2. April 2016.
  2. Doskozil zu CEDC: Gemeinsam die EU-Außengrenze schützen. OTS-Meldung von 1. April 2016, abgerufen am 2. April 2016.