Zentralinstitut für Information und Dokumentation

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Das Zentralinstitut für Information und Dokumentation (ZIID) war das Zentralinstitut der DDR für Informationswissenschaft. Es wurde am 8. August 1963 gegründet und hatte seinen Sitz in Berlin.[1][2]

Das ZIID war Einrichtung zur zentralen Planung, Koordinierung und Kontrolle des wiss.-techn. Informationssystems; stellte Staatsorganen und dem ZK der SED, Kombinaten, Betrieben, Forschungsinstituten, Universitäten und Hochschulen Informationen in Form von Informationsdiensten oder speziellen Recherchen zur Verfügung; unterstand zunächst der Staatlichen Plankommission, dann dem Staatssekretariat für Forschung und Technik bzw. dem Ministerium für Wissenschaft und Technik.[3]

1968 wurde die Vereinbarung auf dem Gebiet der wissenschaftlichen Information zwischen dem Deutschen Bibliotheksverband und dem ZIID geschlossen. Das ZIID war dem sowjetischen WINITI nachgeordnet.

Einzelnachweise

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  1. Identität und Geschichte der Informationswissenschaft: 4. '1960 bis 1979' (Memento vom 11. Juni 2007 im Internet Archive)
  2. Aktivitäten zur Schaffung eines Instituts für Dokumentation
  3. Bundesarchiv: Sign. DF 401