Zeppelin: Giants of the Sky

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Zeppelin - Giants of the Sky
Entwickler Ikarion
(Sven Vogelgesang)
Publisher Ikarion/MicroProse
Veröffentlichung 1994
Plattform PC (DOS), Amiga
Genre Wirtschaftssimulation
Spielmodus Singleplayer, Multiplayer
Steuerung Maus, Tastatur
Systemvor-
aussetzungen
80286-Prozessor, Commodore Amiga
Medium Diskette, CD-ROM (ab 1995)
Sprache Deutsch, Englisch
Altersfreigabe
USK
USK ab 0 freigegeben
USK ab 0 freigegeben
Information Das ganze Spiel wurde absichtlich in verschiedenen Brauntönen gehalten, um den Flair der damaligen Zeit einzufangen und (für 1994 unüblich) beinahe Fotoqualität (VGA 640 × 480 16 Graustufen) zu erreichen.

Zeppelin – Giants of the Sky ist ein Computerspiel und 1994 für IBM PC als auch Commodore Amiga erschienen. Es war die erste Veröffentlichung des deutschen Spieleherstellers Ikarion. In den USA, Großbritannien und Irland wurde das Spiel von MicroProse vertrieben.

Bei „Zeppelin – Giants of the Sky“ handelt es sich um eine geschichtliche und wirtschaftliche Simulation des Pionierzeitalters der Luftschifffahrt. Im Jahr 1901 erbt der Spieler (1- und 2-Spielermodi möglich) eine Zeppelinwerft und muss versuchen sein eigenes Unternehmen zum Erfolg zu führen. Hierbei kann er neue Luftschiffe bis zum Modell Z-8 entwickeln lassen, das über eine Beförderungskapazität von 750 Personen bei einer Höchstgeschwindigkeit von 210 km/h verfügt. Ebenso lassen sich die gebrauchten Luftschiffe am Standort Berlin verkaufen sowie Investorenaufträge für neue Luftschiffe annehmen. Für ein permanentes Einkommen kann man Fluglinien aufbauen. Um das Unternehmen an die Börse zu bringen, wechselt man in die Kategorie „Finanzen“, dort erhält man auch einen Überblick über Ein- und Ausgaben. Mit eigenen Zeppelinen können Passagierfahrten unternommen werden, die mehrere Millionen Pfund pro Fahrt einbringen können. Ebenfalls lassen sich Rekorde aufstellen sowie einen sprachlich höchst anspruchsvollen Flirt mit einer gebildeten, christlichen Dame von Welt unterhalten, die den Spieler letztlich ehelichen will. Eingerahmt ist dies alles mit historischen Ticker- und Zeitungsmeldungen, die den Spieler über die tatsächlichen Ereignisse der damaligen Zeit informieren. Zur Anerkennung erhält der Spieler bereits zu Anfang vom Kaiser begehrte Ordensabzeichen.

Das ganze Spiel wurde absichtlich in verschiedenen Brauntönen gehalten, um den Flair der damaligen Zeit einzufangen und weil der Standard VGA Modus bei der gewünschten höheren Auflösung von 640 × 480 Pixeln bzw. Modus 12h nur 16 Farben erlaubt, die aber aus einer Palette von 23×6 − 1 = 262143 Farbwerten frei gewählt werden können. Durch die Beschränkung auf nur Brauntöne, reichten auch 16 unterschiedlich braune Farbwerte um ein stimmiges Gesamtbild zu erzeugen. Dass dies zu einem historischen Grafikstil, vergleichbar mit alten Schwarz Weiß Fotos dient, war ein praktischer Nebeneffekt dieser technischen Beschränkung.

Für mehr Farben wären VESA BIOS Extension Modi (auch umgangssprachlich SVGA Modi genannt) erforderlich gewesen, die neben einem passenden VESA Treiber aber SVGA fähige Grafikkarten mit mindestens 512 KiB Video RAM erfordert hätten. Die meisten frühen Standard VGA Karten hatten allerdings nur 256 KiB Video RAM und konnten daher mangels genügend Video RAM keine SVGA Modi darstellen. Diesen Markt hätte man bei einer Wahl eines VESA VBE Modus somit nicht bedienen können, was sich negativ auf die Verkaufszahlen ausgewirkt hätte.

Damit gehört dieses Spiel, neben Syndicate zu eines der wenigen Spiele, die den höher aufgelösten Standard VGA Modus 12h verwendet haben, bevor die ganzen VESA VBE SVGA Spiele mit hohen Auflösungen und mehr Farben auf den Markt kamen.

Weitere Auflagen

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  • Zusätzlich gab es eine CD-Version in limitierter Auflage mit Extra-Soundtrack-CD.
  • Erschienen in der Green-Pepper-Serie
  • Erschienen in Bestseller Games Collection
  • Erschienen in Sat.1 Software Edition
  • Erschienen in Megastark CD ROM Collection
  • Erschienen in Golden 1 Edition

Bewertungen und Preise

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  • Power Play („Die 100 besten Spiele 1994“): 76 %
  • ASM (Nr. 3. März 1994): 11 von 12 Auszeichnung: ASM Hit
  • PC Joker (2/94): 81 %
  • PC Player (2/94): 67 %
  • PC Games (3/94): 78 %
  • PC Sammelspiele (3/94): 2 Sterne (Grafik/Sound/Motivation/Preis)
  • Playtime: 75 %
  • PC Praxis (4/94): Daumen nach oben
  • Computer Bild 16/98: sehr gut (Preis-Leistungs-Sieger)
  • Amiga Joker (5/1995): 73 %[1]

Chartplatzierungen

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  • PC Joker: 4. Platz (Business-Charts)
  • Top Aktuell (10/94): 2. Platz (PC-Spiele Leserhitparade)
  • Kingsoft Top-Ten: 2. Platz (4/94)
  • Idee, Programmierung: Sven Vogelgesang
  • Co-Programmierung: Roman Mathar
  • Grafische Konzeption: Sven Vogelgesang, Lars Vogelgesang
  • Grafik: Martin Selzer
  • Musik: Matthias Steinwachs
  • Soundeffekte: Sven Vogelgesang
  • Dokumentation: Norbert Beckers, Sven Vogelgesang

Einzelnachweise

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  1. Testbericht in Amiga-Joker auf kultboy.com