Zeyern
Zeyern Markt Marktrodach
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Koordinaten: | 50° 16′ N, 11° 24′ O |
Höhe: | 342 m ü. NHN |
Einwohner: | 627 (1. Sep. 2005)[1] |
Eingemeindung: | 1. Mai 1978 |
Postleitzahl: | 96364 |
Vorwahl: | 09262 |
katholische Pfarrkirche St. Leonhard
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Zeyern ist ein Gemeindeteil des Marktes Marktrodach im Landkreis Kronach (Oberfranken, Bayern).[2]
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Pfarrdorf Zeyern liegt an der Rodach und an der Zeyern, die innerorts linksseitig in die Rodach mündet. Im Westen grenzt das Naturschutzgebiet und Geotop Rabensteiner Höhe mit Zeyerner Wand an. Die B 173 tangiert den Ort westlich. Sie führt nach Oberrodach (2,3 km südwestlich) bzw. nach Hammer bei Wallenfels (3,5 km östlich). Gemeindeverbindungsstraßen führen nach Oberrodach zur B 173 (1,5 km südwestlich) und nach Remschlitz (1,3 km nordwestlich). Anliegerwege verbinden mit der Wöhrleinschneidmühle (1 km südwestlich) und der Zigeunerschneidmühle (0,8 km nordöstlich).[3]
Zeyern liegt am Frankenweg, einem etwa 520 Kilometer langen Fernwanderweg in Bayern, der im Jahr 2004 eröffnet wurde.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Zeyern wurde urkundlich erstmals indirekt im Jahr 1260 mit „Friedrich von Zeyern“ genannt. Dieser war wohl ein Dienstmann der Grafen von Andechs und Zeuge im Friedensvertrag nach einem zwölf Jahre dauernden Krieg zwischen dem Bischof von Bamberg und den Grafen von Orlamünde. Ein Sitz der Herren von Zeyern in dem Ort wurde 1513 erwähnt. Das Geschlecht starb 1610 mit Christoph von Zeyern zu Friesen aus.[4] Zeyern gehörte zum Hochstift Bamberg. Im Oktober 1553 ließ Albrecht II. Alcibiades von Brandenburg-Kulmbach im Verlauf des Zweiten Markgrafenkriegs den Ort niederbrennen.[5] Während des Dreißigjährigen Kriegs zerstörten protestantische Truppen am 19. Mai 1632 Zeyern durch einen Brand.[6]
Zeyern bildete mit der Buchschneidmühle, Friedersdorfer Mühle, Neuschneidmühle, Rabensteinerschneidmühle, Wöhrleinschneidmühle und Zigeunerschneidmühle eine Realgemeinde. Gegen Ende des 18. Jahrhunderts gab es 75 Anwesen. Das Hochgericht hatte das bambergische Centamt Kronach inne. Die Dorf- und Gemeindeherrschaft hatte das Vogteiamt Kronach inne. Grundherren waren
- das Kastenamt Kronach (62 Anwesen: 28 Güter, 4 zerschlagene Güter, 5 Tropfsölden, 21 Tropfhäuser, 1 halbes Tropfhaus, 3 Schneidmühlen),
- der Lehenhof Bamberg (8 Anwesen: 5 Häuser, 3 Schneidmühlen),
- die Fleischmännischen Lehen (1 Mahlmühle),
- das Seniorat von Redwitz (1 Sölde, 2 halbe Sölden, 1 Schneidmühle).
Außerdem gab es noch eine Pfarrkirche, einen Pfarrhof mit Pfarrgut, ein Schulhaus und eine Gemeindeschmiede mit Haus.[7]
Zeyern ging durch den Reichsdeputationshauptschluss im Jahr 1803 in den Besitz des Kurfürstentums Bayern über. Mit dem Gemeindeedikt wurde 1808 der Steuerdistrikt Zeyern gebildet, zu dem Buchschneidmühle, Friedersdorfer Mühle, Großvichtach, Kleinvichtach, Kreuzmühle, Neuschneidmühle, Oberrodach, Oberrodacher Mühle, Rabensteinerschneidmühle, Wöhrleinschneidmühle und Zigeunerschneidmühle gehörten. Mit dem Zweiten Gemeindeedikt (1818) entstand die Ruralgemeinde Zeyern, zu der Buchschneidmühle, Friedersdorfer Mühle, Neuschneidmühle, Rabensteinerschneidmühle, Wöhrleinschneidmühle und Zigeunerschneidmühle gehörten. Sie war in Verwaltung und Gerichtsbarkeit dem Landgericht Kronach zugeordnet und in der Finanzverwaltung dem Rentamt Kronach (1919 in Finanzamt Kronach umbenannt). In der freiwilligen Gerichtsbarkeit gehörten einige Anwesen bis 1836 zum Patrimonialgericht Unterrodach. Ab 1862 gehörte Zeyern zum Bezirksamt Kronach (1939 in Landkreis Kronach umbenannt). Die Gerichtsbarkeit blieb beim Landgericht Kronach (1879 in das Amtsgericht Kronach umgewandelt). Um 1900 wurde auf dem Gemeindegebiet Wallenfels Bahnhof gegründet.[8] Die Gemeinde hatte eine Fläche von 5,480 km².[9]
Am 1. Mai 1978 wurde Zeyern im Zuge der Gebietsreform in Bayern in die neu gebildete Gemeinde Marktrodach eingegliedert.[10]
Baudenkmäler
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Katholische Pfarrkirche St. Leonhard
- Ehemaliges Forsthaus
- Kraus-Mühle
- Gasthaus zum Goldenen Löwen
- Wohnhäuser
- Wegkapellen und Bildstöcke
Einwohnerentwicklung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Gemeinde Zeyern
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Jahr | 1840 | 1852 | 1855 | 1861 | 1867 | 1871 | 1875 | 1880 | 1885 | 1890 | 1895 | 1900 | 1905 | 1910 | 1919 | 1925 | 1933 | 1939 | 1946 | 1950 | 1952 | 1961 | 1970 |
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Einwohner | 496 | 493 | 471 | 522 | 499 | 490 | 507 | 509 | 475 | 496 | 434 | 444 | 470 | 481 | 508 | 466 | 449 | 470 | 671 | 680 | 704 | 669 | 693 |
Häuser[11] | 85 | 84 | 86 | 88 | 90 | 101 | 128 | ||||||||||||||||
Quelle | [12] | [12] | [12] | [13] | [14] | [15] | [16] | [17] | [18] | [19] | [12] | [20] | [12] | [21] | [12] | [22] | [12] | [12] | [12] | [23] | [12] | [9] | [24] |
Ort Zeyern
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Jahr | 1818 | 1861 | 1871 | 1885 | 1900 | 1925 | 1950 | 1961 | 1970 | 1987 | 2005 |
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Einwohner | 460 | 454 | 490 * | 475 * | 414 | 427 | 664 | 645 | 683 | 672 | 627 * |
Häuser[11] | 70 | 85 * | 84 * | 81 | 84 | 96 | 123 | 196 | |||
Quelle | [8] | [13] | [15] | [18] | [20] | [22] | [23] | [9] | [24] | [25] | [1] |
Wappen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Blasonierung: „In Silber zwei schräg gekreuzte, rot bewehrte schwarze Bärentatzen, dahinter ein aufrechter blauer Floßhaken mit goldenem Schaft.“[26]
Religion
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Ort ist römisch-katholisch geprägt und nach St. Leonhard (Zeyern) gepfarrt.[27]
Vereine
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- CSU-Ortsverein Zeyern
- Frankenwaldverein Zeyern
- Freiwillige Feuerwehr Zeyern
- Jagdgenossenschaft Zeyern
- Musikverein 1853 Zeyern e. V.[28]
Söhne und Töchter
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Paul Müller (1892–1963), Politiker (NSDAP) und Tierarzt
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Tilmann Breuer: Landkreis Kronach (= Bayerische Kunstdenkmale. Band 19). Deutscher Kunstverlag, München 1964, DNB 450619354, S. 286–290.
- Johann Kaspar Bundschuh: Zeyern. In: Geographisches Statistisch-Topographisches Lexikon von Franken. Band 6: V–Z. Verlag der Stettinischen Buchhandlung, Ulm 1804, DNB 790364328, OCLC 833753116, Sp. 528 (Digitalisat).
- Helmut Demattio: Kronach – Der Altlandkreis (= Historischer Atlas von Bayern, Teil Franken. I, 32). Kommission für bayerische Landesgeschichte, München 1998, ISBN 3-7696-9698-0.
- Georg Paul Hönn: Zeiern. In: Lexicon Topographicum des Fränkischen Craises. Johann Georg Lochner, Frankfurt und Leipzig 1747, OCLC 257558613, S. 65 (Digitalisat).
- Otto Knopf: Thüringer Schiefergebirge, Frankenwald, Obermainisches Bruchschollenland : Lexikon. Ackermann-Verlag, Hof 1993, ISBN 3-929364-08-5, Sp. 798–802.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Gemeindeteile > Zeyern. In: marktrodach.de. Abgerufen am 9. Oktober 2023.
- Zeyern in der Ortsdatenbank des bavarikon, abgerufen am 11. September 2021.
- Zeyern in der Topographia Franconiae der Uni Würzburg, abgerufen am 11. Oktober 2020.
- Zeyern im Geschichtlichen Ortsverzeichnis des Vereins für Computergenealogie, abgerufen am 11. Oktober 2020.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b Markt Marktrodach: Ortsteilbeschreibung 08/2005
- ↑ Gemeinde Marktrodach, Liste der amtlichen Gemeindeteile/Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium für Digitales, abgerufen am 9. Oktober 2023.
- ↑ Topographische Karte 1:25.000. Darstellung mit Schummerung. In: BayernAtlas. LDBV, abgerufen am 9. Oktober 2023 (Die gemessenen Entfernungsangaben entsprechen Luftlinie.).
- ↑ Zeyern auf der Homepage des Marktes Marktrodach ( vom 1. September 2014 im Internet Archive)
- ↑ Pfarrei-zeyern.de: St. Leonhard Zeyern, Geschichte.
- ↑ Johann Kaspar Bundschuh: Zeyern. In: Geographisches Statistisch-Topographisches Lexikon von Franken. Band 6: V–Z. Verlag der Stettinischen Buchhandlung, Ulm 1804, DNB 790364328, OCLC 833753116, Sp. 528 (Digitalisat).
- ↑ H. Demattio: Kronach – Der Altlandkreis, S. 521f. Hier werden unter Einberechnung der kirchlichen und kommunalen Gebäude 79 Anwesen als Gesamtzahl angegeben.
- ↑ a b H. Demattio: Kronach – Der Altlandkreis, S. 604f.
- ↑ a b c Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand am 1. Oktober 1964 mit statistischen Angaben aus der Volkszählung 1961. Heft 260 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1964, DNB 453660959, OCLC 230947413, Abschnitt II, Sp. 696 (Digitalisat).
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 691 (Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder [PDF]).
- ↑ a b Es sind nur bewohnte Häuser angegeben. Von 1871 bis 1987 werden diese als Wohngebäude bezeichnet.
- ↑ a b c d e f g h i j Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis : Die Einwohnerzahlen der Gemeinden Bayerns in der Zeit von 1840 bis 1952 (= Beiträge zur Statistik Bayerns. Heft 192). München 1954, DNB 451478568, OCLC 311071516, S. 149, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00066439-3 (Digitalisat).
- ↑ a b Joseph Heyberger, Chr. Schmitt, v. Wachter: Topographisch-statistisches Handbuch des Königreichs Bayern nebst alphabetischem Ortslexikon. In: K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Bavaria. Landes- und Volkskunde des Königreichs Bayern. Band 5. Literarisch-artistische Anstalt der J. G. Cotta’schen Buchhandlung, München 1867, OCLC 457951812, Sp. 892, urn:nbn:de:bvb:12-bsb10374496-4 (Digitalisat).
- ↑ Kgl. statistisches Bureau (Hrsg.): Verzeichniß der Gemeinden des Königreichs Bayern nach dem Stande der Bevölkerung im Dezember 1867. XXI. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. Ackermann, München 1869, S. 139 (Digitalisat).
- ↑ a b Kgl. Statistisches Bureau (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Kreisen, Verwaltungsdistrikten, Gerichts-Sprengeln und Gemeinden unter Beifügung der Pfarrei-, Schul- und Postzugehörigkeit … mit einem alphabetischen General-Ortsregister enthaltend die Bevölkerung nach dem Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Dezember 1875. Adolf Ackermann, München 1877, OCLC 183234026, 2. Abschnitt (Einwohnerzahlen vom 1. Dezember 1871, Viehzahlen von 1873), Sp. 1066, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00052489-4 (Digitalisat).
- ↑ K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Gemeinde-Verzeichniss für das Königreich Bayern. Hergestellt auf Grund der neuen Organisation der Regierungsbezirke, Bezirksämter und Gerichtsbezirke. Nachtrag zum Heft 36 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1879, OCLC 992516308, S. 53 (Digitalisat).
- ↑ K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Gemeinde-Verzeichniss für das Königreich Bayern. Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Dezember 1880. Heft 35 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1882, OCLC 460588127, S. 154 (Digitalisat).
- ↑ a b K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Regierungsbezirken, Verwaltungsdistrikten, … sodann mit einem alphabetischen Ortsregister unter Beifügung der Eigenschaft und des zuständigen Verwaltungsdistriktes für jede Ortschaft. LIV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1888, OCLC 1367926131, Abschnitt III, Sp. 1010 (Digitalisat).
- ↑ K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Gemeinde-Verzeichniss für das Königreich Bayern : Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Dez. 1890. Heft 58 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1892, OCLC 162230561, S. 154 (Digitalisat).
- ↑ a b K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichnis des Königreichs Bayern, mit alphabetischem Ortsregister. LXV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1904, DNB 361988931, OCLC 556534974, Abschnitt II, Sp. 1061–1062 (Digitalisat).
- ↑ K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Gemeinde-Verzeichnis für das Königreich Bayern Nach der Volkszählung vom 1. Dezember 1910 und dem Gebietsstand vom 1. Juli 1911. Heft 84 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1911, OCLC 162230664, S. 154 (Digitalisat).
- ↑ a b Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichnis für den Freistaat Bayern nach der Volkszählung vom 16. Juni 1925 und dem Gebietsstand vom 1. Januar 1928. Heft 109 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1928, DNB 361988923, OCLC 215857246, Abschnitt II, Sp. 1096 (Digitalisat).
- ↑ a b Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern – Bearbeitet auf Grund der Volkszählung vom 13. September 1950. Heft 169 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1952, DNB 453660975, OCLC 183218794, Abschnitt II, Sp. 946 (Digitalisat).
- ↑ a b Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern. Heft 335 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1973, DNB 740801384, OCLC 220710116, S. 160 (Digitalisat).
- ↑ Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X, OCLC 231287364, S. 310 (Digitalisat).
- ↑ Urkundenrolle des Staatsministeriums des Inneren vom 16. Dezember 1929 Nr. 3008 e 58
- ↑ H. Demattio: Kronach – Der Altlandkreis, S. 521.
- ↑ Vereine in Marktrodach ( vom 14. April 2008 im Internet Archive)