Zickenbach (Strem)
Zickenbach | ||
Zickenbach bei Rohr im Burgenland | ||
Daten | ||
Lage | Burgenland (Österreich) | |
Flusssystem | Raab | |
Abfluss über | Strem → Pinka → Raab → Donau → Schwarzes Meer | |
Quelle | Burgauberg-Neudauberg, südlich des Ortsteils Halmheu (Rohrer Bach) 47° 9′ 12″ N, 16° 8′ 13″ O | |
Quellhöhe | 276 m ü. A. (Rohrer Bach) | |
Mündung | bei Güssing in die StremKoordinaten: 47° 3′ 45″ N, 16° 19′ 12″ O 47° 3′ 45″ N, 16° 19′ 12″ O | |
Mündungshöhe | 215 m ü. A. | |
Höhenunterschied | 61 m | |
Sohlgefälle | 2,8 ‰ | |
Länge | 22 km | |
Einzugsgebiet | 95,7 km²[1] | |
Rechte Nebenflüsse | Rettenbach | |
Kleinstädte | Güssing | |
Gemeinden | Burgauberg-Neudauberg, Stegersbach, Rohr im Burgenland, Kukmirn, Gerersdorf-Sulz |
Der Zickenbach ist ein rund 22 km langer Zufluss zur Strem im Burgenland. Er durchfließt das sogenannte Zickentaler Moor und wird bei Güssing für intensive Teichwirtschaft genützt (60 ha Fischteichfläche).
Verlauf
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Zickenbach entspringt südlich des Ortsteils Halmheu in Burgauberg-Neudauberg als Rohrer Bach und fließt dann in südöstlicher Richtung. Ab Rohr im Burgenland trägt er den Namen Zickenbach. Bei Rehgraben, im Gemeindegebiet von Gerersdorf-Sulz mündet der Rettenbach in den Zickenbach. Im weiteren Verlauf durchfließt er die Ortsteile Gerersdorf und Sulz und mündet westlich von Güssing in die Strem.
Zickentaler Moor
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Feuchtwiesen am Zickenbach zwischen den Orten Heugraben (kroatisch Žarnovica), Eisenhüttl (kroatisch Jezerjani) und Rohr im Burgenland wurden 1991 zum Naturschutzgebiet „Auwiesen Zickenbachtal“ erklärt (auch als „Rohrer Moor“ bezeichnet). Es handelt sich hierbei um ein Niedermoor; mit einer Fläche von 42 ha ist es das größte Niedermoorgebiet in Österreich.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ BMLFUW (Hrsg.): Flächenverzeichnis der Flussgebiete: Leitha-, Rabnitz- und Raabgebiet. In: Beiträge zur Hydrografie Österreichs Heft Nr. 63, Wien 2014, S. 62/69. PDF-Download, abgerufen am 21. Dezember 2021.