Zimmern (Grünsfeld)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Zimmern
Wappen von Zimmern
Koordinaten: 49° 36′ N, 9° 47′ OKoordinaten: 49° 35′ 52″ N, 9° 46′ 55″ O
Einwohner: 447 (1. Jan. 2018)[1]
Eingemeindung: 1. Januar 1973
Postleitzahl: 97947
Vorwahl: 09346
Bild von Zimmern

Zimmern ist ein Stadtteil von Grünsfeld im Main-Tauber-Kreis mit 447 Einwohnern.[2] Zimmern liegt im Wittigbachtal.

Gemarkung von Zimmern, 1939

Das mit Rechtsverordnung vom 4. August 1988 ausgewiesene Wasserschutzgebiet Schachtbrunnen Zimmern mit der WSG-Nr. 128019 umfasst eine geschützte Fläche von 199,67 Hektar.

Zimmern wurde im Jahre 1155 erstmals urkundlich erwähnt.[2] Das Dorf wurde am 1. Januar 1973 in die Stadt Grünsfeld eingemeindet.[3]

Die abgegangene Burg Zimmern wurde im 11. Jahrhundert errichtet. Die Höhenburg soll sich zwischen dem gleichnamigen Ort und Messelhausen auf einem steil ansteigenden Bergrücken etwa 800 Meter südlich von Zimmern, westlich des Gewanns Messelhausener Graben, befunden haben. Mitte des 19. Jahrhunderts war dort noch eine Ödung die als „Hirnschale“ bezeichnet wurde, sichtbar.[4]

Einwohnerentwicklung

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Jahr Zimmerner Bevölkerung Sonstiges
1961 520 Volks-, Berufs- und Arbeitsstättenzählungen in Westdeutschland vom 6. Juni 1961 (Gemeindeverzeichnis)
1970 482 Volks-, Berufs- und Arbeitsstättenzählungen in Westdeutschland vom 27. Mai 1970 (Gemeindeverzeichnis)
2018 447 Fortgeschriebene Daten der Stadt Grünsfeld anhand der Volkszählung in der Europäischen Union 2011 (Zensus)

Quellen: Gemeindeverzeichnis[5] und Angaben der Stadt Grünsfeld

Kultur und Sehenswürdigkeiten

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bauwerke und Baudenkmale

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die Pfarrkirche St. Margaretha in Zimmern (2017)

Pfarrkirche St. Margaretha

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die römisch-katholische Pfarrkirche St. Margaretha steht in Zimmern.

Bildstöcke und Steinkreuze

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Um den Ort befinden sich mehrere Bildstöcke und Steinkreuze.

Regelmäßige Veranstaltungen

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

(jeweils jährlich)

  • Horeball der Zimmerner Hore des SV Zimmern
  • Kerwe des Heimat- und Kulturrings Zimmern
  • Johannisfeuer des SV Zimmern am Sportgelände in Zimmern
  • Dorfbrunnenfest der Zimmerner Vereine am Dorfbrunnen in Zimmern
  • Maibaumfest des Jugendraums Zimmern in der Ortsmitte von Zimmern bzw. an der Scheune im Mühlweg
  • Frühlingsfest des Kindergartens Zimmern

In Zimmern bestehen die folgenden Vereine:

  • Altenwerk Zimmern
  • Angelsportverein "Wittigbach"
  • Frauengemeinschaft Zimmern
  • Freiwillige Feuerwehr Zimmern
  • Heimat- und Kulturring Zimmern
  • Katholischer Kirchenchor Zimmern
  • SV Zimmern

Persönlichkeiten

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  • Elmar Weiß: Geschichte der Stadt Grünsfeld. Gebundene Ausgabe. 2. Auflage. 654 Seiten. Grünsfeld: Stadtverwaltung Grünsfeld 1992.
Commons: Zimmern – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Zimmern auf der Website der Stadt Grünsfeld.

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Stadt Grünsfeld: Strukturdaten (Memento des Originals vom 3. Januar 2018 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.gruensfeld.de. Online auf www.gruensfeld.de Abgerufen am 2. Januar 2018.
  2. a b Stadt Grünsfeld: Zimmern (Memento des Originals vom 8. Februar 2018 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.gruensfeld.de. Online auf www.gruensfeld.de Abgerufen am 2. Januar 2018.
  3. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 481 (Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder [PDF]).
  4. Die Edelherrn von Zimmern und Lauda, von Ingelstadt, Krensheim und Gamburg. Von H. Bauer, in: Zeitschrift des Historischen Vereins für das Württembergische Franken: Band 6, S. 139
  5. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1 (Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder [PDF]).