Zinostatin
Strukturformel | |||||||||||||
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Neocarzinostatin-Chromophor | |||||||||||||
Allgemeines | |||||||||||||
Freiname | Zinostatin (INN) | ||||||||||||
Andere Namen | |||||||||||||
Summenformel | C35H33NO12 | ||||||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | |||||||||||||
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Arzneistoffangaben | |||||||||||||
Wirkstoffklasse |
Zytostatikum | ||||||||||||
Eigenschaften | |||||||||||||
Molare Masse | |||||||||||||
Aggregatzustand |
fest | ||||||||||||
Schmelzpunkt | |||||||||||||
Löslichkeit |
löslich in Wasser[1] | ||||||||||||
Sicherheitshinweise | |||||||||||||
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Toxikologische Daten | |||||||||||||
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa). |
Zinostatin (auch: Neocarzinostatin) ist ein Arzneistoff aus der Gruppe der Endiin-Antibiotika mit antineoplastischer Wirkung. Verantwortlich für die Antitumor-Wirkung ist ein chromophorer Teil, der nicht-kovalent an ein aus 113 Aminosäuren bestehendes Apoprotein gebunden ist. Das Chromophor ist ohne die Bindung an das Peptid chemisch instabil. Das Peptid besteht aus einer einzigen Kette. Zinostatin wird aus Kulturen von Streptomyces carcinostaticus var. F-41 gewonnen.[4] Das Neocarzinostatin-Chromophor verursacht an der DNA Strangbrüche, bevorzugt an der Desoxyribose des Thymins.[3]
Das Konjugat aus Zinostatin mit Styrol-Maleinsäure-Copolymer wurde bis 2009 in Japan zur Behandlung des Leberzellkarzinoms verwendet.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b The Merck Index. An Encyclopaedia of Chemicals, Drugs and Biologicals. 14. Auflage. 2006, ISBN 0-911910-00-X, S. 1750.
- ↑ a b Datenblatt Neocarzinostatin from Streptomyces carzinostaticus bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 3. Februar 2018 (PDF).
- ↑ a b c d e Eintrag zu Neocarzinostatine. In: Römpp Online. Georg Thieme Verlag, abgerufen am 22. August 2011.
- ↑ Pharmazeutische Stoffliste, 12. Ausgabe 2001, Werbe- und Vertriebsgesellschaft Deutscher Apotheker.