Zisterzienserinnenabtei Beaupré
Die Zisterzienserinnenabtei Beaupré war von 1228 bis 1796 ein Kloster der Zisterzienserinnen in Grimminge, Geraardsbergen (auch: Grammont), Provinz Ostflandern, Bistum Gent in Belgien. (Das Kloster ist nicht zu verwechseln mit den Zisterzienserabteien Beaupré in Lothringen, Beaupré in der Picardie und Beaupré-sur-la-Lys, Département Nord)
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Nonnen der Zisterzienserinnenabtei La Cambre/Ter Kameren gründeten 1228 das Kloster Sainte Marie de Beaupré („Heilige Maria von der Schönen Wiese“), das 1796 von der Französischen Revolution aufgelöst und in der Folge überwiegend abgebrochen wurde. Unter den 1965 unter Denkmalschutz gestellten Resten, die mehrfach Brände überstanden, ragen das Klosterportal, sowie die Äbtissinenresidenz heraus, Werk des Genter Architekten Jean-Baptiste Simoens (1715–1779). Berühmt ist das im Walters Art Museum in Baltimore aufbewahrte Antiphonale von Beaupré von 1290.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Bernard Peugniez: Le Guide Routier de l’Europe Cistercienne. Editions du Signe, Straßburg 2012, S. 373.
- Monasticon Belge. 7. Province de Flandre orientale. Bd. 3. Lüttich, 1980 (E. Houtman: „Abdij van Beaupré“).
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Nennung von Beaupré (Flanders) in der Encyclopaedia Cisterciensia, ohne Information
- Geschichte und Beschreibung der Abtei, niederländisch
- Bild des Antiphonale von Beaupré
- Foto der Äbtissinnenresidenz
Koordinaten: 50° 47′ 36″ N, 3° 56′ 13,1″ O